Kamerakauf

tomi

New member
Halli hallo hier im forum, :wink:

ich bräuchte mal profesionelle hilfe und denke das ich hier richtig bin.
da meine alte (nicht falsch verstehn :)) den geist aufgegeben hat (zum glück, war ein schreckliches teil) suche ich jetzt eine neue.
ich bin schon seit ca. zwei wochen am suchen nach einer neuen digitalen. und nach stunden langem lesen von testberichten und bewertungen bin ich fast genau so schlau wie am anfang. :heul:

ich mache bilder hauptsächlich von landschaften, tieren (makro), naturaufnahmen und ab und zu auch mal von meiner freundin ;D (aber nur ab und zu) ;D


am meisten wert habe ich bei meiner suche auf folgende punkte gelegt:

- super bildqualität (ist das wichtigste für mich)
- man sollten alle wichtigen sachen wie iso, blende, belichtungszeit usw. auch manuell einstellen
  können (um bissl zu experimentieren)
- gute farbwiedergabe
- sie sollte nicht mehr wie 7 MP haben (mehr ist meiner meinung nach nur bei slr`s sinnvoll)
- kurze auslösezeit
- mind. 12fach zoom
- sinnvoll wäre bei dem zoom auch noch ein bildstabilisator

ich würde nach meinen langen nachfoschungen zur Sony Cyber-shot DSC-H5 tendieren, nicht ganz das neuste modell dafür gute bewertung und net so heftig im preis.
aber ich habe von problemen mit dem autofocus gelesen und bin jetzt leicht am verzweifeln,
weiß jemand von einer modellpflege bzw. nachbesserungen von sony in bezug auf das problem?

oder würdet ihr mir ne andere kamera empfehlen. (belehrt mich ruhig eines besseren bin blutiger anfänger) :)

vielen danke für eure hilfe.
mfg tomi
 

Rainer

Moderator
Hallo Tomi,

das wird eine schwierige Suche.

Von den Superzoom-Kameras haben mir die Sony-Modelle am wenisgten zugesagt. Aber du kannst ja gerne selber die Reviews studieren, die hier

http://www.dcviews.com/_sony/h5.htm

verlinkt sind.

Mir haben die Fotos, die ich im WWW gesehen habe, nicht gut gefallen. Die Gratwanderung zwischen Rauschen und Rauschunterdrückung geht zu Lasten feiner Bilddetails.

Diese Krankheit hat aber auch die Kameras anderer Hersteller befallen, weshalb ich keinem aktuellen Modell eine "super Bildqualität" attestieren würde.

siehe auch http://www.6mpixel.org/

Die besten Objektive findet man bei den Panasonic-Modellen FZ50, FZ8 und FZ18

Aber du kannst dir ja auf Portalen wie pbase und  http://www.pixel-peeper.com/ selber Beispielfotos ansehen.

Über die neue Fuji S8000fd gibt es noch keine Reviews. Vielleicht hat ja Fuji den Stein der Weisen gefunden - mal abwarten. Ich bin aber skeptisch.

Wenn Du allergrößten Wert auf Bildqualität legst, kommst Du um eine DSLR nicht herum, solange die Hersteller nicht vom Megapixelwahn ablassen und sich auf innere Werte konzentrieren.

Gruß

Rainer






 
D

digilux

Guest
Hi Tomi
Du bringst da zwei Dinge zusammen, die so nicht zusammenpassen. Super Bildqualität ist ein äußerst nachvollziehbarer Wunsch. Da geht was. Da gehr aber nix, wenn Du das mit 12-fach-Zooms verbunden haben willst. Jedenfalls nicht in einem Stück. Da bliebe Dir wohl nur, eine DSLR zu erstehen und 2-3 gute Objektive dazu. Dann hast Du das.
Brauchst Du diesen Zoombereich aber wirklich? Was ist Dir wichtiger, eine gute Bildqualität oder viel Zoom? Meist tut es ein 4-fach Zoom, ist meine Erfahrung. Und mehr sollte es auch nicht sein.
Mit der "Bescheidenheit" auf 6-7 MPx liegst Du völlig richtig. Spätestens da ist die Grenze. Alles, was drüber ist, ist von Übel.
Konkrete Modelle kann ich nicht empfehlen, da kennt sich Rainer auch besser aus.

LG Lüder
 

Rainer

Moderator
digilux schrieb:
Da gehr aber nix, wenn Du das mit 12-fach-Zooms verbunden haben willst. Jedenfalls nicht in einem Stück.
Das Problem ist aber nicht die optische Qualität der 12x-Zooms. Zumindest für Panasonic kann ich bestätigen, dass die Objektive hervorragend sind und nicht vergleichbar sind mit den "Suppenzooms" für die DSLRs.

Wenn Panasonic bei der FZ50 anstatt 10 Megapixel auf einen 1/1,8'-Sensor zu packen den Mut gehabt hätte, einen 8 MP-Sensor gleicher Größe einzubauen (am liebsten den Sensor und den Bildprozessor, den Canon in der A630 verwendet), wäre das die ultimative Empfehlung.

Man muß ja auch mal träumen dürfen  ::)

Gruß

Rainer
 
M

meslier

Guest
Hallo Rainer,

ich bin stolzer Besitzer der Panasonic FZ50, genauer, des Schwestermodells LEICA V-LUX 1.

Beim Seitenverhältnis 4:3, das ich favorisiere, gibt es bei einer Auflösung von 10 Megapixels (genauer: 3.648 Pixel * 2.736 Pixel) zwei mögliche Qualitätseinstellungen, nämlich

RAW (42 Aufnahmen pro Gbyte)
HIGH (195 Aufnahmen pro Gbyte)

Außerdem gibt es beim gleichen Seitenverhältnis noch die 8 Megapixel Auflösungsvariante (genauer 3.264 Pixel * 2.448 Pixel) mit einer für mich diskutablen Qualitätseinstellung, nämlich

HIGH (240 Aufnahmen pro Gbyte)

Da ich in Fragen zur Digitalen Fotografie technisch nicht versiert genug bin, möchte ich Dich (aber auch die anderen Forenmitglieder) fragen, wie ich mir die Reduzierung der Pixelanzahl pro (gleicher?) Sensor-Fläche vorstellen muß.

Wird mit der Reduzierung der Auflösung von 10 MP auf 8 MP gleichzeitig auch das durch „Überpixelung“ auftretende Risiko von Abbildungs-Artefakten reduziert?

Im Klartext:
Führt bei den oben angeführten Alternativen die mit 3.648 Pixel * 2.736 Pixel „überpixelte“ RAW-Aufnahme (jetzt einmal völlig unabhängig von den besseren Manipulationsmöglichkeiten) zum technisch bestmöglichen Bild oder nicht?

Sorry für meine Unbedarftheit!

Liebe Grüße

STENDEC, Philipp
.
 

Rainer

Moderator
Hallo Philipp,

generell kann man sagen, daß für die kleineren Auflösungen das Bild in der Kamera durch die Firmware skaliert wird (nicht nur bei der FZ50). Natürlich sind auf einem verkleinerten Bild die Bildfehler nicht so gut sichtbar. Man kann sich das am besten anhand eines Extrembeispiels vorstellen: die Thumbnails, die als Vorschau für die Galeriebilder dienen, sehen immer scharf und fehlerfrei aus.

Skalieren kannst Du aber auch später am PC und abhängig vom Algorithmus, der verwendet wird, kann das Ergebnis im Vergleich mit der internen Skalierung besser oder schlechter aussehen.

Das Optimum bleibt natürlich das selbst entwickelte RAW-Bild, weil man nur damit den Einfluss der internen Rauschunterdrückung, die für die "Aquarellierung" von feinen Bilddetails verantwortlich ist, ausschalten kann. Auf dem Klavier der RAW-Entwicklung muss man natürlich spielen können. Ich habe darin nur wenig Erfahrung.

Gruß

Rainer
 
M

meslier

Guest
Hallo Rainer,

ganz lieben Dank für Deine superschnelle Antwort!

Nur zu meiner Beruhigung:

Ich soll auf einer vorgesehenen, längeren Reise aus Gründen der besseren Aufnahmequalität und der erweiterten Nachbearbeitungs-Vielfalt alle Fotos in RAW aufnehmen und nach meiner Rückkehr bei einem Piano-Virtuosen Klavierunterricht nehmen!

Habe ich das so richtig verstanden?

Noch einmal Liebe Grüße

Philipp
.
 

Rainer

Moderator
meslier schrieb:
Ich soll auf einer vorgesehenen, längeren Reise aus Gründen der besseren Aufnahmequalität und der erweiterten Nachbearbeitungs-Vielfalt alle Fotos in RAW aufnehmen und nach meiner Rückkehr bei einem Piano-Virtuosen Klavierunterricht nehmen!
Nicht nur das. Der passende "Steinway" (=RAW-Konverter) muss natürlich auch jederzeit zum Bespielen zur Verfügung stehen.  ;D

Bei der sich daraus abzuleitenden Frage muß ich allerdings passen. Ich weiß weder, welche Konverter das RAW-Format der V-LUX 1 lesen können noch welcher davon das beste Ergebnis schafft. Ich denke aber, dass in den einschlägigen Leica-Foren darüber gesprochen wird.

Gruß

Rainer

P.S. was bedeutet "STENDEC" in deinem ersten Beitrag?
 

tomi

New member
danke für deine antwort rainer,

ich hab mir mal die lumix fz8 angeschaut und ich finde sie ist ne bessere altenative zu der sony.
nur hab ich mehrere modelle gefunden das wäre einmal die fz8 eg s die fz8 eg und die fz8.
was ist den da der unterschied zwischen den dreien?
 

Rainer

Moderator
Die Zusatzbezeichnungen beziehen sich auf die Farbe. Es gibt die Kamera in schwarz und silber. EG ist der (wichtige!) Hinweis darauf, dass die Kamera für den europäischen Markt gedacht ist (in Abgrenzung zu den Grauimporten, für die Panasonic Deutschland keine Garantieleistung übernimmt).

Technisch sind alle FZ8-Versionen identisch.

 

tomi

New member
hallo,
ich habe am montag endlich die bestellte fz8 bekommen.
der erste eindruck war nicht schlecht aber der zweite ist zum heulen :heul:.

zuerst mal die guten dinge:
das menü ist übersichtlich und man findet sich gut zurecht
an gewicht und batterieleisstung gibt es nichts zu meckern und das teil liegt relativ gut in der hand.

und nun das negative:
die bildqualität ist meiner meinung nach bescheiden (ich hab was besseres erwartet)
ich habe alle möglichen einstellungen in den verschiedenen programmen und auch im manuellen modus durchgetestet. was mir dabei aufgefallen ist es ändert sich an der bildqualität nix gravierendes. das einzige was sich ändert ist die belichtung (zu viel oder zu wenig) und die tiefenschärfe im landschaftsmodus.
am rechnermonitor kann es auch nicht liegen da ich mehrere bilder von anderen kameras habe die absolut perfekt bis zufriedenstellen sind was die bildqualität angeht.
im vergleich zu meiner alten 3mp kamera sind die bilder der fz8 zwar kontrastreicher aber sehr detailarm.
wenn ich in jedem meiner bertachtungsprogramme die bilder in orginalgröße darstelle erkennt man 
fast keine details mehr, besonders auffällig ist das bei makroaufnahmen von spinnennetzen (fäden sind unscharf und gezakt) und bei landschaftsaufnahmen mit bäumen ohne blätter (die kleinen äste fehlen total).
zuerst dachte ich es liegt an der rauschunterdrückung, aber ohne ist es das selbe. 
auch habe ich die kamera aufgelegt um verwackler auszuschließen aber nix hilft.

woran könnte das liegen, am zu kleinen oder billigen sensor?

warscheinlich werde ich das teil zurück geben. aber dann stehe ich vor dem gleichen problem wie vor vier wochen, ansich ist die ja nicht schlecht der manuelle modus hat mir super gefallen nur soll das teil bessere bilder machen.

gibts da eventuell von canon oder nikon was vergleichbares?

mfg tomi :photo:

ps.: der ausschnitt ist nicht orginalgetreu sondern nur das ihr euch vorstellen könnt was ich meine
      und das orginal hab ich rein gestellt damit ihr seht was es für ein schönes bild hätte werden     
      können
 

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Rainer

Moderator
Hallo Tomi,

Laubflächen in dieser Entfernung sind eine Herausforderung für jede Kamera, selbst für eine DSLR. Ich hatte ja am Anfang des Threads schon auf die Gratwanderung zwischen Bildrauschen und Rauschunterdrückung hingewiesen. Ich gehe davon aus, dass bei der FZ8 diese auch in der Grundeinstellung aktiv ist - sonst sähen die Bilder anders aus. Canon, Nikon und andere Hersteller haben auch kein Rezept, die physikalischen Gesetze zu umgehen.

Dazu paßt dieser Link: http://www.6mpixel.org/

Du kommst aus dem Teufelskreis nur heraus, wenn du auf eine Kamera mit niedriger Pixeldichte umsteigst. Die FZ8 hat einen 1/2,5'' Sensor (ca. 5,776 mm x 4,29 mm). Die größeren Sensoren sind vom Format 1/1,8'' (ca. 7,2 mm x 5,35 mm). Danach kommen nur noch die DSLRs.

Aber was nützt der größere Sensor, wenn er auf 12 MP aufgerüstet ist, wie z.B. bei der Canon Powershot A650 IS. Ich bin froh, dass ich noch die alte A640 mit 10 MP (auch schon zu viel) habe.

Gruß

Rainer







 

tomi

New member
hm,
ist irgendwie einleuchtend,
aber darf ich davon ausgehen das die entwicklung zwischen meiner ersten kamera bj01 und der fz8 weitergegangen ist oder?
aber warum sind die bilder meiner alten besser wenn ich nen ausschnitt vergrößere als die der fz8.
im endeffekt bedeutet das die haben zwar mehr an technik entwickelt aber es hat rein gar nix gebracht, oder? für was brauch ich dann 12 oder mehr mp wenn es sowieso scheiße aussieht.

das mit den blättern stimmt aber schau dir mal das hier an, irgendwie reißt mich das net vom hocker.
bild 1 ist das orginale, abstand ca 2m
bild zwei ist der ausschnitt wobei das bild aber besser wird wenn ich es fürs forum verkleinere (300kb)
aber das ergebnis ist fast das gleiche wenn ich mir das bild in Orginalgröße auf dem rechner anschau.
das kann einfach net standart sein bei 7mp. oder doch?
selbst auf dem orginal (ohne vergrößerung) sieht man das wasser rauschen!
 

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Rainer

Moderator
Das zweite Bild (ausschnitt1.jpg) taugt wenig für unsere Diskussion und ist nur ein Beweis dafür, daß es keinen Sinn macht, ein Bild zu vergrößern.

Du hast nämlich einen Ausschnitt, der im Originalfoto vielleicht 500 x 400 Pixel gross ist, auf 1630 x 1088 Pixel aufgeblasen. Das ergibt zwangsläufig eine Pixelwüste.


 
P

Peter Krampitz

Guest
Hallo Rainer,
ich habe nur einige der Antworten auf deine Frage gelesen, alle sind vorwiegend durch eigene Erfahrungen belegt. Das ist sicher gut. Solltest Du bereits eine Kamera gekauft haben, vergiss den Rest.  Ich für meinen Teil habe neben einer großen DSLR (Kodak DCS) auch eine Sony Cybershot DSC F717. Ein Uraltteil aber (!) super im Handling, schöne Zeiss-Optik, im manuellen Betrieb klassisch mit allen Möglichkeiten der technischen Varianz versehen (manueller Weissabgleich, Empfindlichkeit (ASA), Blende und Belichtungszeit, Autofokus etc.) macht Superbilder. Das Wichtigste aber ist, dass man das Teil gelegentlich z.B. bei ebay nachgeworfen bekommt. Also viel Glück und 'goog shot'
Peter
p.s. guten Rutsch!!
 

Rainer

Moderator
Peter Krampitz schrieb:
Hallo Rainer, ich habe nur einige der Antworten auf deine Frage gelesen
Kleine Verwechslung? Ich war der mit den Antworten  ;D

Aber den Tipp in Richtung Sony 717 wird deshalb nicht schlechter. Man sollte aber wissen, daß die 717 einen Serienfehler hat (Sensordefekt). Dieser wird zwar von Sony kostenlos behoben, aber solche Umstände sind nicht jedermanns Sache.

Fürs Archiv: der Sensorfehler tritt auch bei vielen anderen Digitalkameras auf, die Sensoren von Sony eingebaut haben. Bekannte Kandidaten sind die Nikon Coolpix 5700, Minolta Dimage 7i bis A1, einige Canon Powershot Modelle usw.

Dir und allen anderen, die sich noch in diesen alten Thread "verirren" auch ein guten Rutsch!

Gruß

Rainer
 
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