Liebes Forum,
Ich wurde neulich damit beauftragt eine 'Fotoecke' für die Dokumentation unserer Studentenarbeiten (Architektur) einzurichten. Seitdem stöbere ich nach Know-How im Netz, habe nun einige Fragen offen und hoffe hier nimmt sich jemand meiner an. (Für schnelleser und eilge - die wichtigen Fragen stehen ganz unten)
Ausgangssituation:
Wir haben jede Menge stuentischer Arbeiten (Modelle) aus Papier/Pappe/Holz, die wir für die Dokumentation fotografieren wollen. Bisher wurde das immer 'provisorisch' irgendwo in einer Ecke, auf irgendeinem Untergrund, mit Tageslicht durchs Fenster geknippst.
Mich persönlich nervte diese Herangehensweise, da selten brauchbare Bilder herauskamen - so bekam ich den Auftrag für eine 'Fotoecke'.
Anforderungen:
Es wäre wichtig die Objekte vor einem dunklen Hintergrund zu fotografieren, um sie ggf. freistellen zu können bzw in einheitlichem 'Look' zu haben.
Das ganze soll beleuchtet werden können - wichtig wären wenig harte Schatten und eine neutrale Lichtfarbe, die Nuancen in Papierfarben halbwegs sichtbar werden lassen.
Allerdings ist vollständige 'Schattenfreiheit' auch nicht immer ideal, da manche modelle/Arbeiten (Reliefs z.B.) auch definierte Schattenseiten/Schlagschatten benötigen, um plastisch zu wirken.
Derzeit vorhandenes Setup:
Wir haben in einem Nebenzimmer Platz für eine 'Fotoecke' schaffen können, die bisher wie folgt aussieht:
- 1 Tischplatte, ca. 80x160cm, vor einer weißen Wand
- Links und rechts davon 2 Stellwände, 80cm tief 230cm hoch
- 1 Rolle schwarzer Tonkarton als Hintergrund (von oben angehängt und über Wand auf Tisch abgerollt)
- 2 Baustrahler
- Drumherum nur bedingt viel Platz für großes Setup mit Stativen etcpp.
Probleme:
- Die Baustrahler machen Schlagschatten
- sind nicht hell genug
- lassen sich mit der Kombination mit einfallendem Tageslicht nicht vernünftig weißabgleichen
- das Tonpapier ist minimal 'glänzend', zumindest sieht man durch reflektiertes licht im 'Bogen' hinten immer einen Farbverlauf im Hintergrund.
Angedachtes Setup:
- Stoffhintergrund Schwarz (erhofft: Lichtschluckend/matt)
- Tageslichtlampe mit Softbox/Durchlichtschirm
Da das Budget wie immer recht gering ist (max 100€) und jegliche Investition in die Sache ohnehin schon x-fache Verbesserungen bringen würde sind wir auf günstig-Angebote von Ebay/Amazon angewiesen (Studiolichtsets Stativ+TageslichtLeuchte als Energiesparlampe+Diffusor)
und Finally - Offene Fragen:
Was eignet sich besser für unsere Zwecke:
Softbox stehend (Angebote meist 40x60cm) oder eine Kombi aus Durchleuchtschirm/Reflexionsschirm (meist ca 84cm)?
Welche Version ist 'vielseitiger' für unterschiedliche Belichtungssituationen? Wofür werden diese in der Regel eingesetzt?
Ich habe das Gefühl eine Tageslichtlampe mit Softbox auf Stativ ist eher unflexibel (könnte man evtl noch direkt obendrüberhängen, quasi als 'Himmel') - und diese Schirme kann man evtl. ein wenig besser ausrichten (und ggf. weglassen und hat normale Strahler für Harte Schatten)?
Allerdings ist für 2 Leuchten mit Schirm schon echt wenig Platz...
Welche Wattzahl/Lichtmenge bräuchte man um diese Fläche (ca. 150cm x 80cm) vernünftig hell ausgeleuchtet zu bekommen?
Die Lampen in den Sets bieten da unterschiedlichste Möglichkeiten (hier beispielhaft):
- Softbox stehend, 60x40cm, 1x45W Enspar = 225W konv.
- Softbox auf Galgen, 40x40cm, 1x105 W Spar = ???W konv.
- Studioleuchten Reflektor 27cm+Durchleuchtschirm 84cm, 2x45W Spar = 2x 225W konv.
Das war jetzt sehrsehr lang - und vermutlich habe ich dennoch irgendwelche wichtigen Angaben vergessen.
Aber dennoch hoffe ich irgendjemand hat sich bis hierher heruntergehangelt und kann mir ein wenig weiterhelfen.
Mit hoffenltich bald erleuchtetem Gruß,
Mateus
Ich wurde neulich damit beauftragt eine 'Fotoecke' für die Dokumentation unserer Studentenarbeiten (Architektur) einzurichten. Seitdem stöbere ich nach Know-How im Netz, habe nun einige Fragen offen und hoffe hier nimmt sich jemand meiner an. (Für schnelleser und eilge - die wichtigen Fragen stehen ganz unten)
Ausgangssituation:
Wir haben jede Menge stuentischer Arbeiten (Modelle) aus Papier/Pappe/Holz, die wir für die Dokumentation fotografieren wollen. Bisher wurde das immer 'provisorisch' irgendwo in einer Ecke, auf irgendeinem Untergrund, mit Tageslicht durchs Fenster geknippst.
Mich persönlich nervte diese Herangehensweise, da selten brauchbare Bilder herauskamen - so bekam ich den Auftrag für eine 'Fotoecke'.
Anforderungen:
Es wäre wichtig die Objekte vor einem dunklen Hintergrund zu fotografieren, um sie ggf. freistellen zu können bzw in einheitlichem 'Look' zu haben.
Das ganze soll beleuchtet werden können - wichtig wären wenig harte Schatten und eine neutrale Lichtfarbe, die Nuancen in Papierfarben halbwegs sichtbar werden lassen.
Allerdings ist vollständige 'Schattenfreiheit' auch nicht immer ideal, da manche modelle/Arbeiten (Reliefs z.B.) auch definierte Schattenseiten/Schlagschatten benötigen, um plastisch zu wirken.
Derzeit vorhandenes Setup:
Wir haben in einem Nebenzimmer Platz für eine 'Fotoecke' schaffen können, die bisher wie folgt aussieht:
- 1 Tischplatte, ca. 80x160cm, vor einer weißen Wand
- Links und rechts davon 2 Stellwände, 80cm tief 230cm hoch
- 1 Rolle schwarzer Tonkarton als Hintergrund (von oben angehängt und über Wand auf Tisch abgerollt)
- 2 Baustrahler
- Drumherum nur bedingt viel Platz für großes Setup mit Stativen etcpp.
Probleme:
- Die Baustrahler machen Schlagschatten
- sind nicht hell genug
- lassen sich mit der Kombination mit einfallendem Tageslicht nicht vernünftig weißabgleichen
- das Tonpapier ist minimal 'glänzend', zumindest sieht man durch reflektiertes licht im 'Bogen' hinten immer einen Farbverlauf im Hintergrund.
Angedachtes Setup:
- Stoffhintergrund Schwarz (erhofft: Lichtschluckend/matt)
- Tageslichtlampe mit Softbox/Durchlichtschirm
Da das Budget wie immer recht gering ist (max 100€) und jegliche Investition in die Sache ohnehin schon x-fache Verbesserungen bringen würde sind wir auf günstig-Angebote von Ebay/Amazon angewiesen (Studiolichtsets Stativ+TageslichtLeuchte als Energiesparlampe+Diffusor)
und Finally - Offene Fragen:
Was eignet sich besser für unsere Zwecke:
Softbox stehend (Angebote meist 40x60cm) oder eine Kombi aus Durchleuchtschirm/Reflexionsschirm (meist ca 84cm)?
Welche Version ist 'vielseitiger' für unterschiedliche Belichtungssituationen? Wofür werden diese in der Regel eingesetzt?
Ich habe das Gefühl eine Tageslichtlampe mit Softbox auf Stativ ist eher unflexibel (könnte man evtl noch direkt obendrüberhängen, quasi als 'Himmel') - und diese Schirme kann man evtl. ein wenig besser ausrichten (und ggf. weglassen und hat normale Strahler für Harte Schatten)?
Allerdings ist für 2 Leuchten mit Schirm schon echt wenig Platz...
Welche Wattzahl/Lichtmenge bräuchte man um diese Fläche (ca. 150cm x 80cm) vernünftig hell ausgeleuchtet zu bekommen?
Die Lampen in den Sets bieten da unterschiedlichste Möglichkeiten (hier beispielhaft):
- Softbox stehend, 60x40cm, 1x45W Enspar = 225W konv.
- Softbox auf Galgen, 40x40cm, 1x105 W Spar = ???W konv.
- Studioleuchten Reflektor 27cm+Durchleuchtschirm 84cm, 2x45W Spar = 2x 225W konv.
Das war jetzt sehrsehr lang - und vermutlich habe ich dennoch irgendwelche wichtigen Angaben vergessen.
Aber dennoch hoffe ich irgendjemand hat sich bis hierher heruntergehangelt und kann mir ein wenig weiterhelfen.
Mit hoffenltich bald erleuchtetem Gruß,
Mateus