HDR = High Dynamic Range
Bei einen HDR Bild machst Du mehrer Aufnahmen von den selben Objekt mit
unterschiedlichen Belichtungen. Die werden am Rechner pixelgenau
übereinandergelegt. Ist ganz einfach und man erreicht ein sehr schöne
Atmosphäre durch eine kontrastreiche Aufnahmen.
Das Problem bei der Fotografie ist ja, dass man die Kontraste, die das
menschliche Auge durch das Gehirn ausgleicht, nicht wiedergeben kann.
Bei Bildern mit großen Lichtunterschieden, sind entweder die dunklen
Stellen Schwarz oder die hellen Stellen weiß. Dazu kommt das Kanten, die
Übergänge vom hellen zum dunklen, wegbrechen oder ausfransen. Das ist
im vorletzten Bild gut an den Bäumen zu erkennen.
Dieses ist in der digitalen Fotografie (Kontrastverhälnis 1:1000) um den
Faktor 10 größer als in der analogen Fotografie (ca. 1:1000). Hier ist die
digitale Fotografie also noch weit unterlegen.
Das Gehirn konzentriert sich bei solchen Verhältnissen immer nur auf
Bereiche, die wir mit dem Auge richtig belichten. Wechseln wir den Blick
gleicht das Auge dieses, in relativ kurzer Zeit, durch die Pupillen aus. Wir
steuern den Lichteinfall auf die Netzhaut.
Bei der HDR Fotografie werden mehrere Bilder mit unterschiedlich langen
Belichtungszeiten gemacht. Ähnlich dem Auge in der reallen Szene. Wichtig
ist das die Kamera zwischen den Aufnahmen nicht bewegt und das die
Blende nicht verändert wird.
Die unterschiedlich belichteten Fotos werden nun pixelgenau mit einer HDR
Software übereinandergelegt. Das Bild was dabei entsteht, ist bei guten
Material in nahezu allen Bereichen optimal belichtet und erreicht einen
Dynamikumfang von weit über 1:100.000.
gruß,
Manu