Vom Film zum Print Einsteigerfragen.

Froschgott

New member
<p>Hallo,
erstmal zu meiner Person: Ich bin 18 Jahre alt, schüler und bin digital in die Fotografie eingestiegen. ich besitze seid bald einem jahr eine Minolta D7d und habe auch viel freude an der digitalen fotografie, wollte jetzt aber auch mal analog ausprobieren.
zur ausrüstung: also kamera soll eine minolta 7000 herhalten, 20 jahre alt aber für den anfang ausreichend und ich kann meine linsen weiter benutzen.
desweiteren hab ich mir einen durst m301 ersteigert, dabei waren ein schneider kreuznach 3,5/50 , eine jobo entwicklungsdose, thermometer,3 schalen, 4 chemie aufbewahrungsflaschen, 3 klammern, eine pinzette ausserdem 0,1 ml tentenal ultrafin und tentenal fixierer (ca. 10-15 jahre alt).
jetzt ist natürlich noch die frage was ich zusätlich brauche. meine liste sieht bisher so aus, würde mich über ratschläge freuen:
-Filme (fotografiere vorallem natur, soll ich zum entwickeln üben erstmal das billigste nehmen was ich finden kann oder gleich einen guten film [<i>empfelung gesucht</i>], damit ich mit dem erfahrungen sammle?)
-Fotopapier (wenn ich digital fots ausbelichten lasse nehme ich normalerweise 13*18, 10*15 zum experimentieren währe aber wohl zusätlich angebracht. Frage: soweit ich das verstanden habe gibt es papier variabler- und fester gradiation, wobei man für das variable spezielle filter zum einstellen braucht. was ksoten diese filter (auch gebraucht) und macht es sinn das ich solche anschaffe oder erstmal mit fixem anfangen?
Frage nr.2. bis zu welcher größer kann ich mit dem Objektiv in etwa vergrößern?)
-entwickler(wie lange hält sich so tentenal, ist der geignet?)
-papierentwickler/fixierer(hab ich gar keine ahnung von)
-stoppuhr(habe gesehen, dass man beim vergrößerer ganz einfach per hand den rotfilter vorschieben kann, kann ich das mit normaler stoppuhr timen oder brauche ich so ein gerät was das vollautomatisch macht?)
-laborlame(gehts auch ohne?)

naja, ist etwas unstrukturiert geworden, würde mich trotzdem über antworten freuen.
mfg phillip
</p>
 
T

tg_82

Guest
<p>Hallo,

meine Aktivitäten in der Dunkelkammer sind zwar schon einige Jahre her, aber ich hoffe ich kann dir trotzdem weiterhelfen. Wird sich schon nicht so viel geändert haben :)

Bei Filmen hatte ich immer den FP4 Plus von Ilford und war damit immer zufrieden.
Für Film- und Papierentwicklung hatte ich immer Entwickler und Fixierer von Tetenal. Als Stoppbad verwendetet ich einen verdünnten Haushaltsessig.
Bei der Filmentwicklung musst du dir die Packungsbeilage gut durch lesen, da hier die Verdünnung, Zeit- und Temperaturangaben für verschiedene Filme stehen.
Das Netzbad kannst du durch eine Mischung aus Wasser und Spülmittel ersetzten, das hat den gleichen Effekt. Hast du Klammern um die Filme zum Trocknen aufzuhängen?

Für die Vergrößerungen hatte ich Papier mit fester Gradation. Es gibt Gradationen von I bis VI wobei I sehr flau und VI sehr hart ist. Ich hatte meine Papiere meist in III oder IV und lag damit meistens richtig. Hast du einen Vergrößerungsrahmen? Der hilft dir mit den Linialen zum einen die Papiergröße einzustellen, außerdem drückt er das Papier plan, damit du keine Verzerrungen auf dem Foto bekommst.

Die Stoppuhr kann bei sehr kurzen Belichtungszeiten von wenigen Sekunden oder beim Testbelichten von Filmstreifen nützlich sein, weil sie wahrscheinlich genauer arbeitet als du mit der Stoppuhr, du musst ja erst reagieren. Wenn du aber am Anfang nicht soviel Geld ausgeben willst, kannst du dir die glaub ich auch sparen. Schau lieber erstmal ob dir das Vergrößern überhaupt Spaß macht, dann kannst du immer noch Investieren.

Eine Laborlampe brauchst du schon fast oder willst du ganz im Dunkeln arbeiten? Du brauchst aber nicht extra eine Lampe zu kaufen, ich hatte eine ganz normale Schreibtischlampe, in die ich eine Duka-Glühbirne geschraubt habe.

Bevor du deine Chemie in die Schalen und Flaschen ansetzt empfehle ich dir sie sehr, sehr gut mit heißem Wasser auszuspülen (auch die Zangen zur Vergrößerung), da der Entwickler extrem empfindlich ist und sehr leicht kaputt geht. Markiere dir die Flasche, Schale und Zange für den Entwickler und verwende sie immer dafür.

Für die Flaschen, in der ich die Chemie angesetzt hatte, hatte ich noch Protectanspray. Das drückt den Sauerstoff aus den Flaschen und verhindert, das die Chemie oxidiert, wenn sie mal längere Zeit unbenutzt steht.

Evtl. könnte noch eine Trockenpresse nützlich sein, so eine hatte ich aber auch nicht, da ich nur auf PE-Papier vergrößert habe und das kann auch an der Luft trocknen. Wenn sie nach dem Trocknen etwas wellig waren, hab ich sie einfach zwischen dicke Bücher geklemmt, das hat auch funktioniert.

Wie gesagt, investiere am Anfang nicht zu viel, probiere ein bisschen rum und schau ob es dir überhaupt Spaß macht. Dazukaufen kannst (und willst) du dann später immer noch.

Viele Grüße,
Tina</p>
 

Froschgott

New member
<p>erstmal danke für die beantwortung meiner fragen, tina.
aber antworten ziehen natürlich fragen nach sich<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/think.gif">.

zu den filmen: ich schleppe ehr ungern ein stativ mit mir rum und an der digitalen verwende ich meist iso 200-400, du hast jetzt einen film mit iso 125 empfolen, was ist vom dp5 zu halten, der iso 400 hat? ich kann schwer einschätzen wie sehr man die körnigkeit bei einem 400er sieht, ein bisschen korn finde ich sogar ganz sexy. hab mir jetzt überlegt erstmal papier bis 13x18 zu kaufen, würde also nicht zusehr vergößern.

zum entwicklungsraum: ich wollte das ganze bei uns im badezimmer veranstalten. hätte da ein fesnetr, bei dem ich das rollo runter lassen würde, und dann wohl noch abkleben, habe mal was von teichfolie geselen, ist die zu empfelen? was für ein klebeband?

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