Wann s/w, wann nicht?

Olli

Well-known member
Hi,

hier werden immer mal Bilder in Farbe, dann in S/W oder umgekehrt gezeigt.
Was ist im allgemeinen eigentlich nötig, damit ein Bild in S/W besser rüberkommt. Was macht es überhaupt aus? Außerdem sind Bilder hier oft unterschiedlich bewertet worden. Wie viel macht der subjektive Eindruck an einem Bild aus, wann ist ein Foto gut, wann ist es schlecht (natürlich erwarte ich auch hier überwiegend subjektive Antworten  :) )?

Gruß
Olli
 

AndreasP

Well-known member
...wann ist ein Foto gut, wann ist es schlecht ?
Ein Bild ist gut, wenn es von mir ist, nicht gut wenn es von einem anderen ist  :rofl:




Nee, im Ernst - ich glaube nicht dass man dafür eine allgemein festgelegte Antwort finden kann. Meine Bilder wandle ich in S/W um, wenn ich das Gefühl habe auf Farbe verzichten zu können (schöne Kontraste, Strukturen).
Wobei ich die meisten meiner Bilder eher nach Gefühl als nach fototechnischem Verstand bearbeite.
Aber wenn schon S/W, damm muss ein großer Kontrastumfang vorhanden sein. Was ich gar nicht mag sind flaue S/W Aufnahmen.

Andreas
 

Simbyte

Well-known member
Andreas hat schon das meiste gesagt.
Ich wandel Bilder auch noch in SW um, wenn es mir zu viele farbige Kontraste gibt und das Bild so überladen wirkt. Dann oftmals aber nicht ganz sw sondern nur sehr geringe Sättigung.


Gruß Simbyte
 

Rainer

Moderator
Olli schrieb:
wann ist ein Foto gut, wann ist es schlecht (natürlich erwarte ich auch hier überwiegend subjektive Antworten  :) )?
Sobald ein Bild den privaten Bereich verläßt, ist es ein Kommunikationsmittel, das eine Botschaft überträgt. Ein Bild ist gut, wenn die Botschaft von den Empfängern verstanden wird.

Lies mal den guten alten Feininger:

http://www.oih.rwth-aachen.de/AGs/FOTOAG/feininger.html

Gruß

Rainer
 

Prime

Member
Ha da weis ich als Youngblood auch was...... S/W sollte man niemals bei Nahrungsmittel verwenden den diese wirken dadurch meist nicht mehr genießbar,dieser fall beschränkt sich meines erachtens stark auf Werbeaufnahmen....naja ne schwarz weiße Pizza sieht auch so nicht besonders appetit anregend aus und da man mit den farben gefühle verbindet bzw. geschmäcker,sollten man Nahrungmittel auch in Farbe lassen ....naja vielleicht hab ich jetzt scheiß erzählt aber so hab ichs gelernt^^  :pfeif:
 
M

marcus

Guest
mein vater ist restaurator . sein fotografenfreund hat zu ihm gesagt : FARBE IST GESCHWÄTZIG
und ich liebe diesen satz - auch wenn ich bunt fotografiere
                                                  mfg        marcus
 

faolchu

Well-known member
...darum spricht man auch von schreienden Farben.  :rofl:

Es gibt keine Einschränkungen was man s/w fotografieren kann oder nicht. Früher hat oder musste man auch alles s7w fotografieren und es sind trotzdem viele gute Bilder und Zeitdokumente entstanden. Die Farbfotogafie wurde erst viel später entwickelt.

Hier kann oder muß man sich auf das wesentliche beschränken. In der digitalen Fotografie ist vieles noch einfacher geworden. Man kann Bilder einfach am Rechner als s/w Bild entwickeln, mit Kontrast, Schärfe oder Filtern spielen.
Manchmal sage ich mir schon bei der Aufnahme, das es ein gutes s/w Bild abgeben würde, manchmal kommt das erst beim späteren Betrachten oder ausprobieren.
Sicher ist das auch einfacher, wenn man mit der s/w Forografie selber einmal angefangen hat.
Manches wirkt in s/w anders oder auch besser, anderes wieder nicht ganz so gut.

 
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