Welche ist die beste?

Volrath

Active member
Ich wollte mal so in die Runde Frage welche DSLR Kamera eurer Meinung nach derzeit die beste auf dem Markt ist?Also rein vom technischen Stand her gesehn.
 

Jamo

Moderator
Die Frage kann man mMn so nicht beantworten. Jeder hat zum Einen eigene Vorlieben und Funktionen auf die er Wert legt. Zum Anderen muss man schon auch ein wenig auf den Einsatzzweck schauen und so weiter. Ich bin daher der Meinung "die Beste" gibt es nicht.

Vielleicht solltest du deine Frage etwas präzisieren. Worauf zielt die Frage ab? Ich mein, wenn man so eine Frage stellt, muss man auch darauf eingehen, dass es nicht nur die üblichen Canon, Nikon, Sony etc gibt. Nur mal um den Namen Hasselblad in den Raum zu werfen :)

gruß,
Manu
 

faolchu

Well-known member
Ich nehme an die Frage ist so gemeint wie sie gestellt wurde. An sich ist ,technisch gesehen, immer das neuste Spitzenmodell der großen Hersteller die beste Kamera.
Es kommt dann immer auf den Einsatzzweck an, wie schon erwähnt und genauer fragen.

 

Volrath

Active member
Hm naja würde mal so als Einsatzgebiet Markoaufnahmen,Portraits und Sportaufnahmen sowie Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen benennen.
 

mikewhv

Moderator
Hallo,

das ist nicht unbedingt eine frage der marke wenn man die highendmodelle der bekannten hersteller betrachtet sondern mehr der linsen die man sich zum body leisten kann.

Frag mal einen echten markenfreak was die beste ist ... in anderen foren wird dann der krieg erklärt ...

Mike
 

Rainer

Moderator
@Vollrath

Die Anwendungsgebiete bestimmen weniger die Kamera, sondern eher das passende Objektiv (Abbildungsmaßstab/Aufnahmeabstand, schneller Autofokus, Lichtstärke)

Man könnte darüber hinaus noch "schlechte Lichtverhältnisse" in "möglichst großer Sensor" übersetzen, was auf sog. Vollformatkameras (Sensor 24x36mm) hinausläuft wie Canon 5D II und Nikon D700. Die sind auch die Favoriten der Portätfotografen, weil man damit besser freistellen kann.

Sportaufnahmen kann man mit "schnelle Bildserien" übersetzen. Die Datenblätter der Hersteller kannst du selber auswerten. Aber Vorsicht: die Kameras ohne optischem Prismensucher kommen für Sportreporter nicht in Frage (Sony A85), weil der Sucher während der Bildserine dunkel bleibt.

Gruß

Rainer
 

Jamo

Moderator
Achso, hatte ich ganz vergessen zu erwähnen: Natürlich ist meine Kamera die Beste! Wir haben also die Antwort auf die Frage gefunden *g*
 

faolchu

Well-known member
Gute Objektive sind immer Voraussetzung um eine "Spitzenkamera" richtig zu nutzen. Die Technik der Objektive ändert sich nicht so schnell wie die Entwicklung der Kameras.
Ich denke das kein konkretes Kaufinteresse besteht da Volrath eine vernünftige Kamera verwendet, mit der alles zu machen ist, es ei denn ein Lottogewinn steht an.

Für Sportaufnahmen verwendest Du eine Kameras mit hoher Serienbildgeschwindigkeit. Eine Hasselblad wirst Du eher weniger im Stadion finden. Dafür im Studio, wie auch andere Kameras mit einer hohen Auflösung, die auf Grund der Signalverarbeitung bei den hohen Auflösungen langsamer sind. Dazu sind die Bilddatein auch riesig.  Hohe Iso-Einstellungen sind hier auch nicht so wichtig, da mit Blitzanlagen gearbeitet wird. Für Macroaufnahmen würde ich eher eine "kompaktere" SLR-Kamera, mit abnehmbaren Batteriegriff vorteilhafter sehen.
Für "Outdoor" werden auch oft bewusst Halbformatkameras verwendet um den Verlängerungsfaktor  zu nutzen.


 

nico-e420

Well-known member
Rainer schrieb:
@Vollrath

Die Anwendungsgebiete bestimmen weniger die Kamera, sondern eher das passende Objektiv (Abbildungsmaßstab/Aufnahmeabstand, schneller Autofokus, Lichtstärke)

Man könnte darüber hinaus noch "schlechte Lichtverhältnisse" in "möglichst großer Sensor" übersetzen, was auf sog. Vollformatkameras (Sensor 24x36mm) hinausläuft wie Canon 5D II und Nikon D700. Die sind auch die Favoriten der Portätfotografen, weil man damit besser freistellen kann.

Sportaufnahmen kann man mit "schnelle Bildserien" übersetzen. Die Datenblätter der Hersteller kannst du selber auswerten. Aber Vorsicht: die Kameras ohne optischem Prismensucher kommen für Sportreporter nicht in Frage (Sony A85), weil der Sucher während der Bildserine dunkel bleibt.

Gruß

Rainer
Da muss ich korrigieren. Erstmal eine A85 gibt es noch nicht. Die aktuellsten Sonys sind die A65 und die A77.
Zudem soll es wohl so sein, dass bei Serienaufnahme jedes zweite Bild im Sucher zu sehen ist. Bei aber 12 Bilder/s (A77) sollte das allerdings kein Problem sein.

Aber als Einsteiger würde ich nicht gerade eine 1000+ Euro Kamera kaufen. Eher ein günstiges Model, wie z.b. Sony Alpha 33, Pentax K-r, Canon 1100D, Nikon D5100. Dazu dann ein Lichtstarkes Objektiv und ein Makro.
 

Rainer

Moderator
Danke für die Korrektur; gemeint waren A65 und A77.

Passend zum Thema: dpreview hat gestern den Test der A65 veröffentlicht. Es ist tatsächlich so, dass Sony das Problem des "Blackout" in den Griff bekommen hat. Ob das einem Sportfotografen zufriedenstellen kann (worum es mir ja ging), muss man abwarten.

Zitat aus http://www.dpreview.com/reviews/sonyslta65/page8.asp

"The viewfinder does not black out when shooting at these high frame rates, but shows a sequence of still frames in real time. What this means is that at any given moment, you don't see the view through the camera's lens right now, but how it was a fraction of a second ago."

Zusätzlich gibt es anscheinend Einschränkungen bei der Blendeneinstellung:

"The A65 can still autofocus continuously, but in order to be able to do this, aperture is either fixed wide open, or limited to f/3.5 if the maximum aperture allows it"

Das alles betrifft allerdings wohl nur die höchste Bildfrequenz.
 

TK-FotoFreund

Well-known member
Rainer schrieb:
Passend zum Thema: dpreview hat gestern den Test der A65 veröffentlicht. Es ist tatsächlich so, dass Sony das Problem des "Blackout" in den Griff bekommen hat. Ob das einem Sportfotografen zufriedenstellen kann (worum es mir ja ging), muss man abwarten.
Viel entscheidender ist, ob der C-AF sauber mitgeführt wird. Das entscheidet dann über die Anzahl brauchbarer Bilder. Wirklich gut ist darin Nikon, ohne wenn und aber.

Makro ist eher eine Domäne von FT/mFT da gibts auch bezahlbare Klasse Optiken dazu.

Portrait gibts als Alternative noch mFT, da hat Oly das tolle 45er F1.8 rausgebracht, dazu ePortrait (PEN), welches dann noch Hautunreinheiten sanft veringert und den HG dezent macht.

Also nicht einfach, die Frage. Zudem das ja auch ganz deutlich vom Sparschwein abhängt.

LG Thomas
 

nico-e420

Well-known member
TK-FotoFreund schrieb:
Viel entscheidender ist, ob der C-AF sauber mitgeführt wird. Das entscheidet dann über die Anzahl brauchbarer Bilder. Wirklich gut ist darin Nikon, ohne wenn und aber.

Makro ist eher eine Domäne von FT/mFT da gibts auch bezahlbare Klasse Optiken dazu.

Portrait gibts als Alternative noch mFT, da hat Oly das tolle 45er F1.8 rausgebracht, dazu ePortrait (PEN), welches dann noch Hautunreinheiten sanft veringert und den HG dezent macht.

Also nicht einfach, die Frage. Zudem das ja auch ganz deutlich vom Sparschwein abhängt.

LG Thomas
Mit meiner A580 + Altglas Minolta 100-200mm f4.5 hab ich beim Pferderennen auch nur wenig Ausschuß gehabt. Der AF kam gut mit. Kann also nicht klagen auch wenn eine Nikon (aber nicht unbedingt eine D5100) es besser kann. D700, D3s und D7000 können es wohl besser geht aber dann wieder mehr ins Geld.

Bevor ich ins Sony Boot gehüpft bin hatte ich mich auch bei Nikon umgeschaut. Die D7000 hätte mich schon sehr gereizt. Allerdings finde ich bei Nikon den Objektivpark viel zu unübersichtlich.
Welches Objektiv ist z.b. abgedichtet und welches nicht? Die Info gibt nicht mal die HP von Nikon preis  :no:

Portraitlinsen gibt es bei allen Herstellern erschwingliches. Da seien die 50mm f1.8 erwähnt.
Für Sony gibt es auch noch ein 85mm f2.8 für knapp 200 Euro. Das 35mm f1.8 für 220 hab ich schon. Die Objektive liefern für kleines Geld ordentliche Bildqualitiät ab. Dafür muss man allerdings Abstriche in der Haptik machen, aber die sieht man auf den Bilder ja nicht  ;)
Wer mehr Lichtstärke benötigt und mehr Geld ausgeben möchte/kann  wird auch bei allen Herstellern fündig.
Nikon und Sony haben zudem spezielle Portraitobjektive im Angebot.
Bei Sony das 135mm f2.8 STF.
Bei Nikon das AF DC NIKKOR 105 mm 1:2D
Diese ermöglichen wohl ein besonders weiches Bokeh.

Für Makros ist man mMn bei APSC-Kameras auch besser aufgehoben als bei mFT, da es einfach mehr Auswahl an Objektive gibt. Tamron 60mm, 90mm und 180mm z.b. Für jedes Einsatzgebiet also was dabei.

Ansonsten: kompakt und leicht? Dann vllt doch mFT.

Aber Thomas hat schon recht. Ist alles eine Geldfrage und manchmal auch eine Gewissensfrage  ;)
 
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