Analoge vs. digitale Spiegelreflexkamera

danny2904

New member
<p>Hallo zusammen,
ich bin ein Neuling auf dem Gebiet der Fotografie und experimentiere derzeit mit einer alten, analogen Spiegelreflexkamera (Yashica) von meinem Vater. Da ich gerne einfach "drauf los knipse" kann das auf Dauer ganz schön ins Geld gehen. Da ich aber großen Gefallen an der Fotografie gefunden habe, bin ich derzeit am überlegen, ob es langfristig gesehen nicht günstiger kommt, wenn ich mir eine DSLR zu lege.
Ich interessiere mich hauptsächlich für Architekturfotografie & Langzeitbelichtungen. Ein gelungenes Bild würde ich dann schon gerne auch mal im Großformat (über 40x70 Postergröße) aufhängen. Nun meine Frage, wie ist der Unterschied bei Vergrößerungen von einem Bild, gemacht mit analoger vs. digitaler Kamera?
Zu digitalenSpiegelreflexkameras: Ich habe mir hier die Olympus E500 (8 Mio Pix, 14-45 + 40-150) sowie die Nikon D50 (mit Sigma Objektiv 18-125) angeschaut (derzeit mache ich die meisten Aufnahmen mit einem 70-210mm Objektiv).
Ich bin auch am überlegen einen Kurs an der VHS zu belegen um überhaupt die Grundlagen der Technik kennen zu lernen - obwohl ich eher der "ungeduldige und einfach mal machen und dann wird man schon sehen" Typ ;-)

Bin nun hin und her gerissen, ob es für meine (Anfänger-)Bedürfnisse notwendig ist eine doch relativ teuere digitale SLR zu holen oder ob ich vorerst noch bei der analogen bleiben soll!?
Vielen Dank für Eure Antworten/Kommentare vorab,
Danny
<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/shame.gif">
</p>
 

joergmoritz

Well-known member
<p>Hallo,
das leidige Thema digital vs. analog.
Am besten beides, damit die analoge Fotografie nicht ausstribt.
Ich renn auch mit beiden rum, und wenn du mal ein wirklich gutes Motiv entdeckt hast bist du über die analogen Ergebnisse total überrascht.
Andernfalls würde ich dir trotzdem die digitale welt nahebringen, da du ja sagtest, dass du einfach nur knipsen willst, wofür du meinesempgindens auch keine slr brauchst.
Und zu den Prints sei gesagt.
digital:
->3MP A4
5MP A3
>8 >

analog meine ich gehört zu haben, dass man die negative wie 20MP behandeln kann.
mfg Jörg</p>
 
H

hornilla

Guest
<p>wenn man nur kleinbildkameras in betracht zieht. mittelformat unterscheidet sich nochmal gehörig, was die vergrößerungsmöglichkeiten anbelangt. da kenn ich mich allerdings auch nicht so super aus.
</p>
 

Jens

Administrator
Hi danny,

deine Frage ist wirklich interessant - aber auch schwer zu beantworten. Technisch gesehen sind beide Richtungen in der Lage, wirklich hohe Auflösungen zu liefern (für deine Ansprüche absolut zufriedenstellend.) Jetzt kommt allerdings ein ABER, denn: Es spielen viele Faktoren eine Rolle, um die technische Möglichkeitn auszunutzen. Denn: Theoretisch hat ein Kleinbildfilm mit ISO 50 etwa "20 Megapixel". Mittelformatkameras liefern sogar noch wesentlich mehr. Die allerdings zu 'aktivieren' bedarf es natürlich eines lichtstarken Objektivs mit sauberer Abbildungsleistung. Das "Rauskitzeln" fällt der m.E. DSLR leichter...

An dieser Stelle möchte ich dir einen Beitrag ans Herz legen, zu dem ich oft verweise: Einen ausführlichen Vergleich zwischen den Qualitätsmerkmalen bekommst du hier:
<a href="http://sprec000.xardas.lima-city.de/Digicam2.html" target="_blank">http://sprec000.xardas.lima-city.de/Digicam2.html</a> . Es lohnt sich mal alles anzusehen - dennoch zusammenfassend ein Zitat von dieser Seite:

<blockquote><font size="1">In Antwort auf:</font><hr> Anhand der obigen Diskussion ist zu sehen, das sich die Entscheidung Analog/Digital heute schon deutlich in den professionellen Bereich verlagert hat. Für den auch sehr engagierten Fotoamateur, der sich nicht mit schwerem Material wie Mittelformat oder Großformat abschleppen will (was aber in der Tat auch mit dem Kleinbildformat möglich ist, siehe links) ist eine digitale Spiegelreflex (D-SLR) so gut wie immer besser geeignet als die analoge Schwester. In der Praxis ergibt sich schon bei der üblichen Sechs-Megapixel-Klasse ein teils deutlicher Qualitätsvorteil bei den Abzügen. Nur mit sehr viel zeitlichem und pekuniärem Aufwand, den selbst Profis meist scheuen, führt ein hochauflösender Kleinbildfilm zu besseren Ergebnissen. In der Sport und Tierfotografie, wo es auf kürzeste Verschlusszeiten ankommt, übertrifft eine digitale Spiegelreflex den herkömmlichen 35mm-Film immerhin deutlich. Großformatige Vorlagen für Bildbände sind mit einer digitalen Spiegelreflex unkomplizierter machbar, auch da hunderte von Fotos ohne Filmwechsel aufgenommen werden können. Die ISO 800 oder 1600 Einstellung der üblichen D-SLR´s ergibt noch gute Bilder ohne das Bildrauschen zu sehr stören würde, insbesondere bei den Vollformatkameras mit über 10 Millionen Bildpunkten. Mit äquivalentem ISO 100/200 Film braucht es hingegen zwingend sehr schwere & teure lichtstarke Teleobjektive wo die D-SLR des Hobbyfotografen auch mit lichtschwächeren (leichteren, preisgünstigen) Objektiven zurechtkommt.<hr></blockquote>


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