Boot mit Seil

H

Hartmut

Guest
<p>Hallo
Ich möcht wieder mal ein Bild einstellen. Kommentare sind willkommen.</p><p>Gruß Hartmut
</p>
 

Aragorn

Well-known member
<p>Ein interessanter Bildausschnitt den Du uns hier zeigst! Die s/w-Umsetzung und auch der Bildausschnitt in der vertikalen sowie die Schärfe gefallen mir sehr gut, vor allem der feingekörnte Sand gibt dem Bild noch einen schönen Hauch Struktur.
Das Seil hätte allerdings noch ruhig etwas mehr rechts abgebildet sein können, ist schon ziemlich mittig.</p><p>Gruß
Markus
Wer zur Quelle will muß gegen den Strom schwimmen!</p>
 

Dnaturfoto

Well-known member
<p>Die Idee gefällt mir sehr gut. Allerdings finde ich die Aufnahme für S/W etwas zu unruhig.
Was das Seil angeht, so muß ich Aragorn Recht geben, zu Mittig, ich würde es lieber weiter Links sehen, vielleicht mit der Spitze des Bugs. So kommt auch mehr Sand und Himmel ins Bild, was die Strukturen beruhigen würde.
</p><p>
'Wir sehen nicht nur mit unseren Augen, sondern auch mit unserem Gefühl.'</p>
 

love4net

Well-known member
Hallo,
Ich versuche dein Bild zu analysieren!</p><p>Da sind 3 Kategorien, ein Bild einzuordnen,
das Bild mit überwiegendem</p><p>1. Informationsgehalt
2. Ästhetischem Gehalt
3. oder Emotionsgehalt</p><p>Dein Bild ist mit überwiegendem Informationsgehalt
Also die Mitte (Symmetrie) ist höchste Form der Ordnung
Alles auf das Wesentliche!
„Boot mit Seil“ heißt auch Arbeit am Boot</p><p>Meine Meinung nach
Reportage-Fotografie, Makro-Fotografie also „lebendige“ Fotografie müssen nicht unbedingt immer mit der Harmonie, oder mit dem Golden Schnitt stimmen, die wirken unnatürlich und sind schnell als Klischees angenommen.</p><p>Zurück zu deinem Bild:
Komposition geht
Information ist ein bisschen wenig (wenn man den Titel nicht kennt, weiß man nicht, dass es um ein Boot geht)
Der Sand stört ein bisschen da unten
Bildwirkung: Es „schmeckt“ nach Ordnung und nicht nach der Arbeit, also eher statisch als dynamisch, das Seil hat eine „Pause“, also es wurde zu vorbereitet oder der Fotograf will eine Ruhe in der höchster Ordnung äußern.</p><p>Die technischen Analysen lasse ich den anderen</p><p>Gruß
 

Jens

Administrator
<p><blockquote><font size="1">In Antwort auf:</font><hr>1. Informationsgehalt
2. Ästhetischem Gehalt
3. oder Emotionsgehalt<hr></blockquote></p><p>Ich glaube nicht das ein Bild notwendigerweise diese 3 Elemente enthalten muss. Oft ist das eine nicht vom anderen zu trennen oder aber wirklich nur einem der drei zuzuordnen. Und manchmal ist ein Bild ohne jegliche Analyse auch einfach nur - "schön"




<a href="http://www.foto-faq.de" target="_blank"><img src="http://www.foto-faq.de/images/hp/logo-signatur.jpg" border=0></a></p>
 

love4net

Well-known member
<p>Hallo Jens,</p><p>Lies das bitte noch mal durch
Da war Wort "überwiegend" hast du vieleicht übersehen oder mißverstanden.
Wenn man "schön" sagt ist meistens eine Äthestische Meinung oder Emotion schon drin,
aber nicht jeder kann seine Gefühle definieren, wenn der noch nicht studiert oder Erfahrung hat.</p><p>Gruß</p><p>
</p>
 

Jens

Administrator
<p>Mir war klar, dass das "schön" auf ästhetisch hinausläuft. Mir fiel bloß kein anderer Begriff ein, der Genuss beschreibt. Weißt du wie ich das meine...</p><p>Ästhetik und Schönheit sind im Übrigen nicht immer das gleiche
-> <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/</a>%C3%84sthetik</p><p>Egal, ich will keine Begriffsdreherei. Ich meinte damit, oft sieht man ein Bildm ohne eben in den angesprochenen Analyseebenen zu denken. Wie du aber gesagt hast, ich hab dich vermutlich eh falsch verstanden.</p><p>(Übrigens, ich werde Ende März hoffentlich fertig mit meinem Studium <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/zwink.gif"> )




<a href="http://www.foto-faq.de" target="_blank"><img src="http://www.foto-faq.de/images/hp/logo-signatur.jpg" border=0></a></p>
 

Dnaturfoto

Well-known member
<p>Hi love4net,</p><p>ich weiß nicht, ich kann mich mit deiner 'kalten' Art der Analyse dieses Bildes nicht besonders anfreunden. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht studiert habe. Ich denke mann kann Aufnahmen nicht allein auf Ihren theoretischen, fachlich geforderten Inhalt hin beurteilen. Aufnahmen, vorallem von Amateur-Fotografen, entstehen in den meisten Fällen aus einem Gefühl, einer Stimmung heraus.
Soll heißen, dass sicherlich niemand an die fachlich korrekte Wirkung denkt bevor er die Aufnahme macht, sondern daran, dass die Aufnahme beim Betrachter die selbe Stimmung erzeugt die der Fotograf bei der Betrachtung des Motives ampfand.
Nimms bitte nicht persönlich, aber das ist eben meine Meinung.
'Wir sehen nicht nur mit unseren Augen, sondern auch mit unserem Gefühl.'</p>
 

love4net

Well-known member
<p>Hi Dnaturfoto,</p><p>Ich glaube dass dein Denken ganz natürlich und spontan ist. (Dein Namen auch genau so<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/laugh.gif">)
Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich ohne Analyse ein Bild anschauen, kommentieren und/oder bewerten (zumindest nur für mich allein) kann.
Ich kann nicht einfach „schön“ oder „schlecht“ sagen und weiß nicht warum!
Zum studieren braucht man keine Uni, keine Akademie wie du gemeint hast, hier reichen ein paar Bücher…und das gleiche gilt für Amateure und Profis!
Hast du dir schon mal überlegt, woher deine Gefühle, oder die spontanen Stimmungen stammen?
Und warum du für einen Gegenstand so empfindest, und nicht anders?
Ich glaube dass es nicht so schwer zu beantworten ist!
Zitat:
„Die ästhetische Bewertung eines jeden Bildes ist stets individuell verschieden und von Emotionen bestimmt. Sie hängt wesentlich vom Bewusstseinsstand, dem Erfahrungsschatz und der Sensibilität des Betrachters ab“.
Zitat:
„Das bedeutet aber nicht, dass in einem Foto nur eine dieser drei Kategorien allein erkennbar sein darf, um beim Betrachter Aufmerksamkeit und Interesse zu erwecken. Viel mehr können auch Bilder in denen Ansätze zweier oder aller drei Kategorien zu finden sind äußerst wirkungsvoll sein. Denn eine Aufnahme die der Information dienen soll braucht deswegen nicht jeder Ästhetik oder Emotion zu entbehren. Bilder hingegen in denen keiner dieser Kategorien – oder eine Kombination davon – zum Ausdruck kommen lassen den Betrachter indifferent, gleichgültig. Derartige Bildbotschaften sind verfehlt.“</p><p>Viele Grüße
</p><p></p>
 

Dnaturfoto

Well-known member
<p><blockquote><font size="1">In Antwort auf:</font><hr> Ich glaube dass dein Denken ganz natürlich und spontan ist. (Dein Namen auch genau so)
Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich ohne Analyse ein Bild anschauen, kommentieren und/oder bewerten (zumindest nur für mich allein) kann.
Ich kann nicht einfach „schön“ oder „schlecht“ sagen und weiß nicht warum!
<hr></blockquote>
Da sind wir zwei anscheinend wie Yin und Yang. Dir scheint die Fähigkeit ein Bild einfach nur spontan zu betrachten abhanden gekommen zu sein. 'Schön' oder 'Schlecht' sind Gefühle die in ihrer Intensität wärend eines Lebens gebildet und geformt werden. Der Ausdruck dieser Gefühle muß nicht immer mit fachlicher Genauigkeit analysiert werden. Ist meiner Meinung nach auch nicht möglich, da jeder mit diesen Gefühlen etwas anderes verbindet. Eine reine fachliche Analyse ist immer zu oberflächlich, da das Gefühl des Fotografen nie mit einbezogen werden kann.
Nichts desto Trotz darf natürlich jeder seine eigene Meinung haben und diese auch zum Ausdruck bringen. Ob mit oder ohne Gegenwind.
'Wir sehen nicht nur mit unseren Augen, sondern auch mit unserem Gefühl.'</p>
 

love4net

Well-known member
<p>Hallo,</p><p>Absolut identisch, was du gesagt hast, mit dem Zitat, nur jeder mit anderem Blickwinkel,
und das Zitat ist mit dem Weitwinkel (allgemeine Fotografie) und du mit dem Tele auf die Sinne.</p><p>Tschüß</p><p>
</p><p></p>
 

love4net

Well-known member
<p></p><p>Und noch das eine
Dein Portrait-Foto sieht sehr emotionell aus
Das bringt „Botschaft“ bei, interessant!</p><p>Danke für Diskussion und viel mehr schöne Gefühle wünsche ich.
</p><p></p>
 
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