Die richtige digitale Spiegelreflex -Kamera für mich?

Q

*quetzalcoatl*

Guest
<p>Hallo zusammen,</p><p>bin noch blutiger Amateur und möchte mich in Zukunft vielleicht ein wenig richtung ambitionierter Amateur oder "laienhafter Profi" ;-) bewegen (Profi im Sinne von beruflich eingesetzt).</p><p>Suche eine DSRL Kamera und hoffe auf ein paar Vorschläge, hier mal ein paar Infos:</p><p>Zur Zeit knipse ich mit einer Digitalkamera ein paar Urlaubsphotos und bin auch durchaus ganz angetan von der Qualität.</p><p>Es sind vor allem 3 Sachen die mich stören und mich zum Kauf einer DSLR bewegen:</p><p>1. Die Tiefenschärfe. Einfach alles ist scharf und dementsprechend sehen die Bilder ziemlich "langweilig" aus.
2. Ich vermisse einen Weitwinkel. Die Erfahrung zeigt, dass ich selten überhaupt mal den Zoom benuzte, aber mich sehr oft eingeengt fühle
3. Der Blitz. Ich fotografiere mit meiner Kamera praktisch nie mit Blitz, da das ehrlich gesagt alles besch...eiden aussieht. Ich weiss nicht wie sehr sich das bei einer DSLR mit einem guten Blitz ändern wird, aber schlechter kanns eigentlich nicht werden.</p><p>Mit Schärfe, Farben etc. bin ich im Moment ganz zufrieden, nicht dass das kein Entscheidungskriterium beim Kauf wäre, aber es ist nicht unbedingt der Grund die Kamera zu wechseln.</p><p>Wofür ich die Kamera verwenden will:</p><p>1. Urlaubsphotos. Nicht die "Massenware - dafür drück ich meiner Frau die "Kleine" in die Hand - sondern die Motive, die mir wichtig sind und die ich mir vielleicht auch als Poster ins Zimmer hänge.
2. Photos für Webseiten. Das, wofür man in Bildarchiven viel Geld zahlen muss, z.B. mal ein Bild von einer Konferenz, nem Flipchart oder ein paar halbwegs professionelle Mitarbeiterportraits.
3. Texturen für 3D Objekte. Ich weiss nicht, was man dazu braucht, ich denke hauptsächlich möglichst geringe Verzerrungen. Gibts für sowas spezielle Objektive?</p><p>Ich bin auf keinen Fall Vielfotografierer. Ich brauche nichts superschnelles, keine Monsterauswahl an Objektiven etc. Ich denke mal 2-3 möglichst gut an die Kamera angepasste Objektive reichen mir, von denen ich auch höchstens mal eins extra mitschleppe. Bin eher Langsamfotografierer und spiele mit den Einstellungen rum für ein perfektes Bild als dass es mir um spontane Fotos geht.</p><p>Was die Marke angeht bin ich ganz unbelastet, vorhandene Objektive gibts auch nicht.</p><p>Da Fotografie nicht mein "Haupthobby" ist, werde ich nicht jedes Jahr auf ein neues Modell umsteigen, sondern suche eine Kamera - wenn auch nicht für die Ewigkeit - so doch für mindestens für 5-10 Jahre. Ich gehe hier nach dem Motto: "Ich kann es mir nicht leisten billiges Zeug zu kaufen". Der Body sollte nicht deutlich mehr als 1000 Euro kosten, aber auf keinen Fall will ich mich in 1-2 Jahren ärgern, dass ich irgendwo an der falschen Stelle gespart hab.</p><p>Von der Größe/Gewicht suche ich eher etwas für grosse Hände und mit einem vernünftigem Gewicht. Was ich so über die EOS350D gelesen habe von wegen auch geeignet für kleine Frauenhände schreckt mich eher ab.</p>
 
H

Horst

Guest
<p>.... bis 1000 Euro.
Da wirst Du nichts finden, was auch von "Dauer" ist.</p><p>Mein Tipp:
Eine gute SLR, denke ich ist die Canon EOS 5 D, ca. 3.400 Euroren.
Eine gute Kamera mit Vollformat-Sensor. Dieses waren bisher wirklich fast unerschwinglich und den Berufsfotografen vorbehalten. Gute - , bis sehr gute Objektivpalette. Auf Grund des Vollformats können auch die "älteren" Objektive benutzt werden ( und da gibt es gute. Denke da an die Canon "L-Serie" ).</p><p>Sicher 3.400.- Euroren, sind kein Pappenstiel. Doch dafür eine Kammera für die nächsten 10 oder mehr Jahre ( 12, 8 Mega-Pixel und Alu-Magnesium-Gehäuse).</p><p>Wäre vieleicht eine Überlegung wert.
Dies ist aber nur meine Meinung, vielleicht hat jemand noch eine Idee .</p><p>So long !
Horst</p>
 
G

Guest

Guest
Naja, gut und gut ist so ne Sache. Ich bin da ein wenig anderer Ansicht als Horst. Wenn ich mir die DSLR´s heute so ansehe (das hab ich schon mal irgendwo geschrieben) dann ist mein Eindruck, dass diese hinsichtlich Verarbeitung, Qualität und Lebensdauer nicht den teureren Modellen hinterherhinken.</p><p>Klar, mit jedem Euro mehr, sind die Funktionen umfangreicher (siehe Horsts Anmerkungen zum Chip). Aber eine Frage ist meines Erachtens immer die Erste & Wichtigste: Was will ich machen??</p><p><blockquote><font size="1">In Antwort auf:</font><hr>
Es sind vor allem 3 Sachen die mich stören und mich zum Kauf einer DSLR bewegen:
1. Die Tiefenschärfe. Einfach alles ist scharf und dementsprechend sehen die Bilder ziemlich "langweilig" aus.
2. Ich vermisse einen Weitwinkel. Die Erfahrung zeigt, dass ich selten überhaupt mal den Zoom benuzte, aber mich sehr oft eingeengt fühle
3. Der Blitz. Ich fotografiere mit meiner Kamera praktisch nie mit Blitz, da das ehrlich gesagt alles besch...eiden aussieht. Ich weiss nicht wie sehr sich das bei einer DSLR mit einem guten Blitz ändern wird, aber schlechter kanns eigentlich nicht werden.<hr></blockquote></p><p>und</p><p><blockquote><font size="1">In Antwort auf:</font><hr>Wofür ich die Kamera verwenden will:</p><p>1. Urlaubsphotos. Nicht die "Massenware - dafür drück ich meiner Frau die "Kleine" in die Hand - sondern die Motive, die mir wichtig sind und die ich mir vielleicht auch als Poster ins Zimmer hänge.
2. Photos für Webseiten. Das, wofür man in Bildarchiven viel Geld zahlen muss, z.B. mal ein Bild von einer Konferenz, nem Flipchart oder ein paar halbwegs professionelle Mitarbeiterportraits.
3. Texturen für 3D Objekte. Ich weiss nicht, was man dazu braucht, ich denke hauptsächlich möglichst geringe Verzerrungen. Gibts für sowas spezielle Objektive?<hr></blockquote></p><p>Für all diese Funktionen reicht nun mal eine SLR im Bereich "Einsteiger und Fortgeschrittene". Selbst auf 5 oder 8 Jahre! Wenn man neben den Motivprogrammen alle manuellen Möglichkeiten ausgeschöpft hat, dann lohnt es sich mal zwei oder drei Klassen höher zu schielen.
Wenn das Budget vorhanden ist, dann doch lieber ein paar lichtstärkere Objektive dafür kaufen!? </p><p>Kann sein, dass ich hier noch eines besseren belehrt werde, aber selbst für diese Ansprüche reicht meines Erachtens beispielsweise eine <a href="http://www.europe-nikon.com/details.aspx?countryId=3&languageId=3&prodId=1056&catId=91" target="_blank">Nikon D70s</a> völlig aus!! Erst recht für die beschriebenen Aufgaben und noch weit darüber hinaus. Die Auflösungen sind ausreichend für die von dir angesprochenen EBV Dinge.
Und sie sieht dür meinen Geschmack nicht so "damenhaft" aus wie die 350D. Aber das ist ne Frage des Designs.</p><p><img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/zwink.gif"></p><p>Die D 100 gibt es dann ab 1800,- €. Aber lohnt sich dieser Sprung wirklich?
 
H

Horst

Guest
<p>.... warum anonym ?</p><p>Horst
Wer sehen kann, kann auch Fotografieren.- Sehen lernen, kann allerdings sehr lange dauern.</p>
 

Jens

Administrator
SOrry!! Ich war ausgeloggt und habs nicht gemerkt.
<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/cool.gif"></p><p>Also ich war "Heute" ;)</p><p></p><p><img src="http://www.foto-faq.de/images/hp/logo-signatur.jpg" border=0>
 

Berndalbert

Well-known member
<p>Hallo,
kann mich "Heute" nur anschließen. Ich fotografiere selbst mit einer Nikon D70 Objektiv:
18-70mm und 70-300mm.
Aber wenn Du das Ganze professionell betreiben willst und auch noch davon leben mußt, ist Deine 1000 Euro Vorstellung absurd. Schau Dich mal auf dem Fotomarkt um, um da bestehen zu können, mußt Du, wie bei jedem guten Geschäft, ersteinmal richtig investieren. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.</p><p>bernd albert
</p>
 
H

Horst

Guest
<p>@ Bernd,</p><p>... Du sprichst mir von der Seele !</p><p>Gruß Horst
</p>
 
Q

*quetzalcoatl*

Guest
<p>Danke erstmal für die Antworten.</p><p>Also 3000+ Euro ist ausser Reichweite bzw. der Nutzung die die Kamera erfahren wird nicht angemessen. Ich werde sie zwar beruflich einsetzen, aber nicht um damit Geld zu verdienen, sondern als Werkzeug zur Unterstützung meines Jobs. Wenn ich mich in diesem Leben noch zum Photoprofi entwickeln sollte (was unwahrscheinlich ist) dann kann ich immer noch umsteigen.</p><p>Mit den 5-10 Jahren meinte ich, dass die Kamera diese Zeit möglichst überstehen sollte, ohne den Geist aufzugeben, sprich wenn sie heute gute Bilder macht, tut sie das in 10 Jahren dann auch noch, auch wenn sie dem Stand der Technik dann weit hinterherhinkt. Ich möchte also hauptsächlich vermeiden billigen Platikschrott zu kaufen.</p><p>Die D70 scheint mir vernünftig und ist auch dann ist noch gut was übrig für ein gutes Objektiv.</p><p>Oberes Ende meines Budgets scheint mir die 20D zu sein, die wohl folgende Unterschiede bietet:</p><p>- Metallgehäuse statt Plastik/Metall. Hier stellt sich für mich die Frage, wird sich das auf die Lebensdauer der Kamera auswirken?
- 8 MPixel statt 6. Ich bin kein Pixelfetischist und wenn ich dieser <a href="http://www.sprut.de/misc/digifoto/digifoto.htm" target="_blank">http://www.sprut.de/misc/digifoto/digifoto.htm</a> Seite glaube macht mehr als 6-8 eh nicht viel Sinn von wegen phyikalischer Auflösungsbegrenzung durchs Objektiv. Wobei der Sensor von der 20D wohl größer ist, was vielleicht einen Unterschied macht ?!?
- Ein Prismensucher statt einer Spiegelkonstruktion. Bringt das für mich deutliche Vorteile?</p><p>Die entscheidende Frage ist, wird eine Kamera dieser etwas höheren Preisklasse durch höhere Verarbeitungsqualität langlebiger sein und/oder bietet sie spezielle Features, die ich für meinen begrenzten und meist amateurhaften Einsatz bei einer D70/Eos350D vermissen werde?</p><p>Und bin ich besser bedient damit, lieber etwas mehr Geld ins Objektiv zu stecken als in den Body oder anders macht eine 100ß+ Euro Kamera nur wirklich Sinn wenn ich auch 1000+ Euro in die Objektive stecke?</p>
 

Jens

Administrator
<p><blockquote><font size="1">Zitat von <b>*quetzalcoatl*</b></font><hr>
Und bin ich besser bedient damit, lieber etwas mehr Geld ins Objektiv zu stecken als in den Body oder anders macht eine 100ß+ Euro Kamera nur wirklich Sinn wenn ich auch 1000+ Euro in die Objektive stecke?<hr></blockquote></p><p>Ich denke die Rechnung geht auf alle Fälle zugunsten der Objektive. Klar, man kann das nie mit absoluter Sicherheit sagen, denn mit einer SLR ist es wie mit allen anderen technischen Dingen: Sie ist nur so gut wie ihr schlechtestes Teil. Dennoch denke ich, dass bis auf solche Sachen wie Chipgröße (die wie du ja schon sagtest auch ihre Grenzen haben) das Objektiv den großteil der Qualität ausmacht: Also meine Meinung --> Lieber noch was ins Obkjektiv stecken.




<img src="http://www.foto-faq.de/images/hp/logo-signatur.jpg" border=0></p>
 
Q

*quetzalcoatl*

Guest
<p><blockquote><font size="1">Zitat von <b>Jens</b></font><hr><blockquote><font size="1">Zitat von <b>*quetzalcoatl*</b></font><hr>
Und bin ich besser bedient damit, lieber etwas mehr Geld ins Objektiv zu stecken als in den Body oder anders macht eine 100ß+ Euro Kamera nur wirklich Sinn wenn ich auch 1000+ Euro in die Objektive stecke?<hr></blockquote>
Ich denke die Rechnung geht auf alle Fälle zugunsten der Objektive. Klar, man kann das nie mit absoluter Sicherheit sagen, denn mit einer SLR ist es wie mit allen anderen technischen Dingen: Sie ist nur so gut wie ihr schlechtestes Teil. Dennoch denke ich, dass bis auf solche Sachen wie Chipgröße (die wie du ja schon sagtest auch ihre Grenzen haben) das Objektiv den großteil der Qualität ausmacht: Also meine Meinung --> Lieber noch was ins Obkjektiv stecken.
<hr></blockquote>
Nunja, rein gefühlsmäßig ist das für mich als Laie etwas komisch, ein 1000 Euro Objektiv an eine 600 Euro Kamera zu hängen. Aber ihr seid die Profis.</p><p>Stellt sich also jezt die Frage, was ist das richtige Objektiv für mich. 10-22 oder 12-24 scheint für mich für die meisten Anwendungen das passende zu sein. Nun lese ich was von Silent Wave / USM, bringt das überhaupt was für mich? Ich hab nichts dagegen, dass mein Objektive ein Geräusch macht und superschnell muss es eigentlich für meine Anwendungen auch nicht sein. Worauf muss ich denn noch achten?</p><p>Wie ist das mit den oft mitgelieferten 18-55mm Objektiven? Der Aufpreis ist meist mininmal gegenüber nur dem Body. Sollte man das einfach mitnehmen oder sind die nix? Wie gesagt, das Weitwinkel sollte bei mir die meisten Anwendungen abdecken, d.h. das 18-55 würde ich wahrscheinlich nur selten nutzen.</p>
 

Jens

Administrator
<p>Ich bin auch kein Profi <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/laugh.gif"> Aber das sind meine Erfahrungen, wie gesagt, bin auch mal auf die Meinungen der anderen gespannt...




<img src="http://www.foto-faq.de/images/hp/logo-signatur.jpg" border=0></p>
 

Berndalbert

Well-known member
<p>Hallo,
wenn Du Lust hast, schau mal unter:</p><p><a href="http://www.albertfoto.com" target="_blank">http://www.albertfoto.com</a></p><p>hier in der Fotogalerie unter Toskana. Alle Bilder sind mit der Nikon D70 gemacht.
Entweder mit dem 18-70mm oder dem 70-300mm Objektiv.</p><p>bernd albert
</p>
 
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