Innen- und Nachtaufnahmen mit Olympus E 520

Hallo,
Hab meine Frage in einem anderen Thread schon angeschnitten. Würde mich aber freuen, hier noch einige Tipps zu bekommen.
Ich arbeite beruflich als Lichtplaner. (Beleuchtung von Privathäusern, Shops, Gastronomie, Architektur,...) Nun möchte ich die fertigen Projekte für meine Referenzen fotografieren. Hauptsächlich ohne Tageslicht. Kunstlicht ist allerdings immer dabei. Mal mehr, mal weniger. Je nach Raummillieu (Lichtstimmung). Ich denke auch daran mit Stativ zu arbeiten und lange Belichtungszeiten zu akzeptieren.
Hauptsächlich werde ich die Bilder für meine Online-Projektgallerie verwenden.  Kann sein, dass mal eins auf einem A4 Prospekt landet. Mehr hab ich damit nicht vor.

Nun war ich im Fotoladen, da meinte der Verkäufer unter einer Nikon d 700 geht da gar nix (€ 2.700); Als schlechten Kompromiss vielleicht eine d300. Allerdings ist mir das einfach zuviel.
Ich hätte mir eher was wie die Olympus 520 vorgestellt.

Gibt´s Erfahrungen für meine Anwendungen. Wer kann mir was über die Olympus sagen? Wer hat sonst noch Tipps und Erfahrungen?

Freue mich und lg
Ben

 

Rainer

Moderator
Hallo Ben,

da du keine Action-Fotos unter schlechten Lichtbedingungen machen willst, spielt das Rauschproblem nicht die große Rolle. Ausbelichtungen auf A4 geben auch keinen Anlass, zur Keule (Nikon D700) zu greifen.

Insofern hätte ich gegen eine Olympus E520 nichts einzuwenden. Allerdings haben die dreistelligen Olympusse einen vergleichsweise kleinen Sucher; das wäre mein Hauptargument gegen diese Kamera. Gehe mal in einen gut sortierten Fotoladen und mache mal den Suchervergleich - dann wirst du verstehen, was ich meine.

Um es kurz zu machen: im Prinzip kannst du mit jeder aktuellen DSLR die geplanten Fotos machen. Entscheidend wird - wie immer - das Objektiv sein, denn die Objektive reagieren unterscheidlich, wenn Lichtquellen im Bild sind (Reflexe, Blendenflecken). Zoomobjektive sind in dieser Hinsicht besonders empfindlich; möglicherweise bist du mit Festbrennweiten besser beraten.

Shiftobjektive (--> http://de.wikipedia.org/wiki/Tilt-und-Shift-Objektiv ) müssen aus meiner Sicht nicht sein, da sich stürzende Linien auch nachträglich mit der Bildbearbeitung korrigieren lassen.

Wichtig für deine Aufnahmen ist ein sehr gutes Stativ + Stativkopf; kalkuliere dafür ca. 200 Euro ein. Die Kamera sollte den Anschluss eines Fernauslösers ermöglichen. Das Thema Objektiv hatte ich ja schon angesprochen. Welche Brennweiten du brauchen wirst, kann ich aus der Ferne schlecht beurteilen - das ganze wird sich wohl vorwiegend im Weitwinkelbereich abspielen.

Da ich mich nun mal bei Canon am besten auskenne, rate ich dir, u.a. auch die EOS 450D anzusehen. Bei Nikon könnte es die D90 sein, bei Pentax die K200D.

Gruß

Rainer

 
Danke Rainer!

Hat das mit dem Sucher einen entscheidenden Nachteil?
Die D90 ist mir zu teuer. Pentax ist mir zu exotisch.
Für die 450d hatte ich mich schon mal interessiert. Da war ich dann in einem anderen Fotoladen und die meinten Canon hat nur gutes Marketing. Sie würden mir ein Angebot über die Olympus machen. Nun, darauf warte ich jetzt auch schon 3 Wochen. Besser gesagt: Ich warte eigentlich nicht mehr.
Fernauslöser: Da dachte ich eher an Selbsauslöser. Mich stört das nicht, da ich in diesem Bereich nicht wirklich viel Fotografiere. In der Zwischenzeit unterhalte ich mich dann mit dem Bauherrn - und trinke ein Gläschen. Da wird dann das Thema Rauschunterdrückung wieder interessant :)

lg
Ben
 

TK-FotoFreund

Well-known member
BENSCHMIDT schrieb:
Ich arbeite beruflich als Lichtplaner. (Beleuchtung von Privathäusern, Shops, Gastronomie, Architektur,...) Nun möchte ich die fertigen Projekte für meine Referenzen fotografieren. Hauptsächlich ohne Tageslicht. Kunstlicht ist allerdings immer dabei. Mal mehr, mal weniger. Je nach Raummillieu (Lichtstimmung). Ich denke auch daran mit Stativ zu arbeiten und lange Belichtungszeiten zu akzeptieren.
Hauptsächlich werde ich die Bilder für meine Online-Projektgallerie verwenden. 
Hallo

du hast ja schon einige Antworten bekommen, denen man eigentlich nichts hinzufügen muss. Das was du aber machen willst setzt nicht zwingend ein besonderes System voraus als gute Kenntnisse der Aufnahmetechnik unter verschiedenen Lichtbedingungen. Soweit ich das Mitbekommen arbeiten sehr viele Architiken gerne mit olympus System. Aber die haben dann auch meist WW Objektive aus Top oder TopPro Serie. Die Kitobjektive der E520 sind sicher nicht schlecht, aber ob du damit vom Brennweitenbereich das hast was du brauchst bezweilfe ich.

Es gibt aber für die E3 gerade ein sehr Interessantes Promotion Angebot. Da bekommst du ein 9-18mm Objektiv für ca 700 € dazu geschenkt. Klar kostet die Kamera mehr. Und ein 14-54 Objektiv auch aber dann hast du Klasse Linsen mit denen du deine Vorhaben gut umsetzen kannst. Wenn du speziell zu Olympus Fragen wegen Einsatzmöglichkeiten hast dann schau doch mal ins Oly-Forum. Dort gibt es sehr kompetente Leute die solche Aufnahmen machen und dir sagen können was Sinn macht und was nicht.

Grüße Thomas
 
D

digilux

Guest
Hallo Thomas,
Soweit ich das Mitbekommen arbeiten sehr viele Architiken gerne mit olympus System
... Ich dachte, das wären all die Sportfotografen, die mit Oly unterwegs sind, die aber gezwungenermaßen ihre Kameras als Canon verkleiden müssten, wenn sie am Spielfeldrand stehen...  :frage: :frage: :frage:

Würde mich schon interessieren, wie viele Architekten Du wirklich kennst, und wieviele davon wirklich mit...-  Aber im Grunde ist das auch egal. Du merktst: Ich habe da ein grundlegendes Vertrauensproblem  :think:

LG Lüder
 

TK-FotoFreund

Well-known member
digilux schrieb:
Hallo Thomas,
... Ich dachte, das wären all die Sportfotografen, die mit Oly unterwegs sind, die aber gezwungenermaßen ihre Kameras als Canon verkleiden müssten, wenn sie am Spielfeldrand stehen...  :frage: :frage: :frage:

Würde mich schon interessieren, wie viele Architekten Du wirklich kennst, und wieviele davon wirklich mit...-  Aber im Grunde ist das auch egal. Du merktst: Ich habe da ein grundlegendes Vertrauensproblem  :think:

LG Lüder
Hy Lüder

ich bin auch in anderen Foren unterwegs. Und da kriegt man dann mit was die Leute da so alles machen. Auch beruflich.
Ansonsten find ich es langsam langweilig immer diese Scharmüzelchen.

Aber eines kann jeder nachsehen. Von Olympus werden Architektur Set verkauft.
Unterwasserset, oder für Zahntechnik.

Kriegt man das auch für die Canon  :frage:

Und das mit den Sportfotografen hatte ich dir schon mal geantwortet, dass sich da wohl mehrheitlich Nikonisten beschwert haben.

@ Ben
tut mir leid. Lüder will mich ein bischen aufziehen wegen Aussagen, welche ich in einem anderen Thread gemacht habe. Er mag eigentlich Olympus nicht wirklich.
Du kannst damit natürlich nicht viel anfangen. Aber schau dich wirklich im OlyForum um und frag die Leute die geben dir gerne Antwort. Die sagen dir unverblümt was geht und was nicht.

Grüße Thomas
 

FotoFux

Well-known member
BENSCHMIDT schrieb:
Pentax ist mir zu exotisch.
Nur mal als Zwischenfrage:
Was bitte ist an PENTAX exotisch? Allein der abwärtskompatible K-Bajonettanschluss macht diesen Hersteller für viele Fotografen interessant.
Das haben Canon und Nikon z.B. nicht geschafft, da wird in den Generationen mal eben fleißig der Anschluss gewechselt.  ;)

Gruß, Patrick.
 
Hallo Patrick,
wahrscheinlich ist es nur der Name. Ich habe mich nie wirklich mit Pentax beschäftigt oder mir Gedanken darüber gemacht. Für mich ist es mit 2-3 Marken schon kompliziert genug.
lg
Ben
 
D

digilux

Guest
Hallo Lüder,
was meinst du damit?
So versteh ich nämlich gar nix.

lg
Ben
Hallo Ben, ja, tut mir leid...
Ich hatte grad einen ganz andern Beitrag geschrieben, und als ich den hochladen wollte, sah ich, was Thomas wieder geschrieben hatte. Das veranlaßte mich dann, mein Geschriebenes wieder zu löschen und das zu schreiben, was weiter oben nun steht.

Der Hintergrund:
Thomas ist mir immer wieder aufgefallen mit einer Art, Olympus-Kameras zu empfehlen, die ich besonders Anfängern gegenüber für unschön halte. Dabei übernimmt er zum einen unkritisch das, was die Olympus-Strategen an Werbung herausgegeben haben (so besonders, als er auf das - die Fotografie revolutionierende - Micro-four-third-system hinwies), zum andern verweist er nun schon widerholt darauf, daß insbesondere "die Profis" - wer auch immer die konkret sind - angeblich besonders Geräte dieses Herstellers bevorzugen.
Als vor einiger Zeit jemand eine gute Kamera suchte für Sportaufnahmen, verwies er darauf, daß insbesondere die Sportfotografen Olympus nutzen, was man allerdings am Fussballplatz oder bei Wettkämpfen nicht erkennen würde, weil die versammelten Olympianer durch Sponsoren allesamt gezwungen würden, ihre Olys mittels Überzieher als Canon zu verkleiden.

Jetzt, wo Du eine Kam für Architekturfotografie suchst, weiß er zu berichten, daß "sehr viele Architekten" mit Olympus arbeiten. Wat nen Zufall, nicht??
Einmal davon abgesehen, daß dies genau genommen kein Argument für Olympus oder gegen einen andern Hersteller sein muß, finde ich das in dieser Häufung und in dieser Art und Weise unglaubwürdig - zumal es sich mit meinen eigenen Erfahrungen so gar nicht decken mag.
Ich wage zu bezweifeln, daß er wirklich eine so nennenswerte Anzahl von Architekten kennt, die zudem in der großen Mehrzahl mit der Oly unterwegs sind. Und da er ansonsten keine weiteren Argumente für die Oly ins Feld zu führen weiß (besonders gute Bildqualität, Rauscharmut oder sonst was...) finde ich die Art und Weise, wie Thomas die Oly preist, besonders Anfängern gegenüber ziemlich unfair.

In der letzten Zeit bin ich dazu übergegangen, Thomas' Äußerungen anzufragen. Ich kann (und will) seine Aussagen im Einzelnen nicht widerlegen, es soll allerdings deutlich werden, daß man die Dinge getrost auch anders sehen kann.
Es handelt sich nicht um "Scharmützel"; ich will Thomas ganz sicher auch nicht "aufziehen"; und die Tatsache, daß ich weit und breit keinen Grund sehe, mir eine Olympus zu kaufen, heißt wahrlich nicht, daß ich die Firma oder deren Produkte nicht mag.
Und bevor da weitere Verdächtigungen laut werden sollten: Es ist mir herzerfrischend wurscht, ob Du Dir eine Pentax, ne Oly oder ne Nikon holst. Gute Bilder kannst Du mit denen allen machen. Da es mir so wurscht ist, muß ich Dir die von mir geschätzte Canon auch nicht aufschwatzen.
Was mir aber nicht wurscht ist, ist, wie hier in diesem Forum Leute, die noch recht unbedarft nach Rat und Hilfe suchen, beraten werden.
Und die Offenheit, die hier allgemein gilt, vermisse ich bei Thomas etwas. Das ist hier zum Ausdruck gekommen. Dabei konnte und kann ich sicher auch nicht verbergen, daß mir Thomas' Art auch unabhängig von objektiven Argumenten "auf die Ketten" geht - mein Herz ist da keine Mördergrube.
Tut mir leid, Ben, daß Dein Thread darunter zu leiden hat.

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Aber nun doch noch zu dem, was Dir hoffentlich etwas weiter hilft:
Ich wollte das, was Rainer oben geschrieben hatte, ausdrücklich unterstreichen. Und dies hinzufügen: Du brauchst für Dein Vorhaben sicher keine Kamera für 2.700. Die kannst Du kaufen, wenn Du willst - wirklich nötig ist es aber nicht.

Du bist für solche Aufnahmen nicht auf das letzte Quentchen Schnelligkeit der Kamera angewiesen, und Du kommst bestimmt auch mit einer durchschnittlichen Auflösung aus. Welches System Du wählst, kannst Du nach Geschmack wählen. Nimm die Kameras in die Hand, und die, die sich da besonders wohl fühlt, wo die Knöpfe an der richtigen Stelle sitzen, die nimm.
Der relativ kleine Sensor des 4/3-Systems macht aus meiner Sicht entsprechende Kameras (z.B. Olympus) nicht zur ersten Wahl, da der Cropfaktor von 2 entsprechend teure Weitwinkelobjektive nötig macht.
Wiewohl für Deine Absichten also das Vollformat nicht wirklich nötig ist, sehe ich keinen Grund, eine Kamera mit kleinerem Sensor als APS-C zu nehmen.

Da ich die Canons am besten kenne rate ich aus dieser Sicht: Mehr als die EOS 1000 brauchtst Du nicht- die hat sogar Spiegelvorauslösung, was auf dem Stativ wichtig sein kann.
Wichtiger wird das Objektiv sein (Vorsicht: Die Objektive sind das Teure an der SLR-Fotografie!). Nimm für den Anfang das Kit-Objektiv (18-55mm). Wenn Du mehr Weitwinkel brauchst (was ich vermute) kann ich das  EFs 10-22 von Canon empfehlen. Das arbeitet besonders am kurzen Ende nicht verzeichnungsfrei - aber das bringt die extrem kurze Brennweite nun mal mit sich.

Unabdingbar: Ein wirklich gutes Stativ. Laß die Teile aus Plaste und Elaste im Supermarkt lächelnd liegen - die nutzen nur dem Hersteller. Schau Dir das Manfrotto 055Prob bzw. die Nachfolger an. Das ist solide und stabil. So was in der Art.
Diese Zusammenstellung (EOS 1000d Kit, das 10-22, das Stativ plus Speicherkarte und Ersatzakku) würde Deine Kasse mit etwa 1.300 belasten. Das ist immer noch ne ordentliche Hand voll Geld - aber doch weit unter den 2.700, die Dein Händler allein für die Kamera veranschlagt hat...

Weitere Fragen?
Gerne. Immer her damit!
LG Lüder
 

Rainer

Moderator
BENSCHMIDT schrieb:
Hat das mit dem Sucher einen entscheidenden Nachteil?
In meinen Augen: ja. Aber vergleiche selber.

Fernauslöser: Da dachte ich eher an Selbsauslöser
Geht natürlich auch. Ich nehme gerne den Fernauslöser, weil ich dann nicht mehr an der Kamera herumfummeln muss und die 10 Euro machen mich nicht arm (natürlich kein Canon-Original).

Gruß

Rainer
 
Hi Lüder,
danke für die offene Art. Das macht ja richtig Spaß hier. Ich sehe schon, das vermeintliche Problem das auf der Sachebene ausgetragen wird ist in wirklichkeit ein Beziehungsproblem (Kommunikationsanalyse, Friedemann Schulz von Thun; http://www.uni-oldenburg.de/germanistik-kommprojekt/sites/1/1_06.html);
Wahrscheinlich hat jeder seine guten Gründe auf seine Art zu argumentieren. Das Missverständnis ist vermutlich rein zufällig entstanden.....
Bin auch ausgebildeter Mediator, wenn Ihr Lust habt können wir ja mal drüber reden :)

Nun aber wieder zu den Fakten: Im Prinzip sind eh alle hier der gleichen Meinung: Body - nicht so tragisch, Stativ - wichtig, Objektiv - sehr wichtig.

Doch würde mich aber noch interessieren was es mit dem Bildstabilisator (bei Oly im Objektiv) - Folgekosten, mit der Sensorreinigung, dem Liveview und dem Sucher auf sich hat.

lg
Ben
 

TK-FotoFreund

Well-known member
BENSCHMIDT schrieb:
Wahrscheinlich hat jeder seine guten Gründe auf seine Art zu argumentieren. Das Missverständnis ist vermutlich rein zufällig entstanden.....
Bin auch ausgebildeter Mediator, wenn Ihr Lust habt können wir ja mal drüber reden :)

Nun aber wieder zu den Fakten: Im Prinzip sind eh alle hier der gleichen Meinung: Body - nicht so tragisch, Stativ - wichtig, Objektiv - sehr wichtig.

Doch würde mich aber noch interessieren was es mit dem Bildstabilisator (bei Oly im Objektiv) - Folgekosten, mit der Sensorreinigung, dem Liveview und dem Sucher auf sich hat.
Hallo Ben

ich merke du bist ein guter Analytiker. Das wäre vermutlichn angebracht. bis jetzt ging ich immer davon aus, dass das zwichen Lüder und mir nur ein harmloses Scharmützel ist. Aber man lernt eben nie aus.

So zu den Fakten.
Also bei Oly ist der Stabilisator nicht im Objektiv sondern im Body. Das hat den Vorteil, dass du den nicht mit jedem Objektiv neu kaufen musst. Die Canon und Nikon habe die Stabi in den Objektiven drin.
Die Sensorreinigung funktioniert bei Olympus am sichersten da sind sich meines Wissens alle Tester einig.

Nun zu den Objektiven. ALso da behaupte ich mal und das kannst du dir selbst zusammenrechnen. Soviel gute Optik für dein Geld gibt es nur bei Olympus. Das Preis Leistungsverhältnis ist absolut Klasse. Ich habe ja auch nicht die Qualität der Kitobjektive zur E520 angezweifelt sondern nur die Tauglichkeit der Brennweiten für dein Vorhaben. Für Teleaufnahmen sind die für das GEld super auch das 70-300 mm.
Das entspricht auf KB immerhin 600 mm max. Zoom. Dann schau mal was du bei dne anderen HErstellern für solch eine BFRennweite hinlegen mußt. Dann solltest du auch das Gewicht nicht vernachlässigen.
Zugeben muss ich allerdings, dass im WW BEreich die Objektive von Oly nicht leichter sind als andere. Und billig sind die auch nicht haben jedoch auch eine tolle Abbildungsleistung.

DAs mit dem guten Stativ ist immer notwendig egal welches System du verwenden wirst. Aber du solltest dir ebenso darüber Gedanken machen um die Beleuchtungssituationen die du fotografieren willst. Denn die verlangen ebenso unabhängig vom System ein gutes Wissen um Licht und wie man das Fototechnisch festhalten kann.
Der Liveview des E-Systems gehört mit zu den besten. Ganz klasse sind da die E330 (wobei die aber am auslaufen ist) und die E3 soiwe die E30. Beide sind aber nicht ganz billig und für deinen Fall auch nicht notwendig. Die E3 ist momentan nur so verlockend, weil Olympus sehr viel kostenlos dazugibt. Und Dann sieht die Rechnung schon anderst aus. Auch wenn das E520 Set ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältniss hat. Und mit einer E3 hast du für das Geld eine deutlich bessere Kamera als die 1000d oder die 450d.

Dann meine ich bietet das E-System mit seine FLxxR Blitzen ein preisgünstiges entfesseltes Blitzen.
Das findest du so auch nicht bei jedem System.

DAs ist meine Meinung. Obwohl ich Canon nicht schlecht reden will. Aber das System ist in meinen Augen nicht gerade günstig.

Grüße Thomas
 

faolchu

Well-known member
Ganz egal ist der Body zwar nicht, in den einzelnen Preisklassen ähneln sich die Modelle aber auch. Es gibt zwar Unterschiede in der Bildqualität, vor allen aber in der Ausstattung der Modelle. Eine sehr gute Bildqalität liefert in der Preisklasse z.B. die Nikon D60, auch gegenüber anderen teureren Modellen. Die Kamera hat aber keine Spiegelvorauslösung oder Live View (Auf den man auch verzichten kann). Wichtiger wäre ein guter Sucher, am besten ein Pentaprismensucher. Gegenüber den in der Klasse weit verbreiteten Spiegelsuchern liefert dieser doch ein klareres Bild, was sich bei schlechten Lichtverhältnissen, Nachtaufnahmen mit eventuell blendender Umgebungsbeleuchtung positiv auswirkt. Die Olympus hat einen solchen Sucher. Dazu kommt die Größe der Sucher. Da solltes Du auf jeden Fall auch selber einmal hindurchschauen.

Der Bildstabilisator im Objektiv hat den Vorteil das Du schon im Sucher ein stabilisiertes Bild sehen kannst. Bei Aufnahmen von einem Stativ spielt ein Stabilisator keine Rolle und sollte auch eher deaktiviert werden. Objektive mit Stabilisator sind auch nicht unbedingt teurer, wenn es sich sowieso um hochwertige Objektive handelt.
Vor allen im Telebereich macht sich ein Stabilisator bemerktbar.

Bei der Sensorreinigung gibt es keine großen Folgekosten. Wenn Du nicht gerade ein Grobmotoriker bist kannst Du die Reinigung auch gut selber durchführen.
Ein gutes Reinigungssystem ist zwar hilfreich und die Systeme funktionieren auch, selbst beim besten System sammelt sich früher oder später Staub an und man kommt an einer mauellen Reinigung nicht vorbei.

Ein andere Problem sehe ich aber beim kleineren Sensor der Olympus gegenüber einem DX Sensor. Ein Vorteil kann auch wieder ein Nachteil sein.
Mit kleinerer Sensorgröße leidet die Bildqualität bei gleicher Auflösung, bzw. die Kameraelektronik muß mehr korrigierend eingreifen. Im Normalfall sollte das weniger ein Problem sein.
Mit kleineren Sensor verringert sich aber auch der Blickwinkel des Objektivs, was oben schon angesprochen wurde. Da hier sicher vorzugsweise Aufnahmen im Weitwinkel und Normalbereich gemacht werden sollen ist das ein Nachteil. Objektive mit entsprechend geringer Brennweite sind in guter Qualität aufwendiger und dementsprechend teurer.

Verzerrungen durch Objektive kann man natürlich auch gut am Rechner entfernen, bei einer Spezialisierung auf solche Motive würde ich aber früher oder später doch auf ein Shift Objektiv umsteigen. Ziel ist mögliche netagive Einflüsse auf das Ergebniss schon bei der Aufnahme zu vermeiden. Das verhindert dann Verlusste bei der Beabreitung.
Es kommt aber auch auf die Verwendung der Bilder an und wie intesiv man sich damit befassen möchte.
Es ist aber immer gut mit "normalen" Objektiven anzufangen und erst im laufe der Zeit zu überlegen was an Erweiterungen notwendig ist.

Irgendwo musst Du also immer Kompromiße eingehen und überlegen welche Eigenschaft für dich und die Verwendung am besten ist.
Jedes Modell hat Vor und Nachteile, die Du für dich gewichten musst, darum lässt sich schwer sagen, das das eine oder andere Modell die richtige Kamera für dich ist. Dazu muß dir auch die Handhabung liegen.

 
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