Problem:Teures Nikon 70-200 nicht wirklich besser als 18-200

TUFoto

Well-known member
Aber genau deshalb wollte ich ja das 70-200er (AUCH) weil eigentlich die Schärfe von dem Teil super ist.

Siehe bitte auch Website:

http://www.ulfthausing.at/Objektivtest/Fotos_2.html

Hab da nochmal versucht ganz objektiv zu vergleichen. Meiner Meinung nach nicht besonders gut abgeschnitten.

 

joergmoritz

Well-known member
Objektive muss man schon objektiv betrachten, subjektivität bringt da gar nichts ! - Aber das hast du ja versucht.

Noch eines:
Schaust du dir jemals 100% crops deiner Bilder an? - Alles "Technikverliebtheit".
Gehe gefälligst raus und mach Bilder, und wenn du merkst ,dass das 18-200 wirklich reicht dann freu dich,weil so sparst du viel Geld für andere schöne Sachen.
Fehlerbehebung ist in diesem Stil hier nicht möglich...Geschweigedenn,dass Fehler auf Seiten der Technik liegen.

nicht böse sein
grüße jörg
 

TUFoto

Well-known member
Ok, aber ich sehe da Nachteiel edie nciht sien dürften. Daher die Frage, ist das Ding defekt, oder liegt es an mir. Ich will ja mehr als beim 18.200er. Aber ich krieg es nicht. Also ist die Frage: WORAN LIEGT ES.

 

joergmoritz

Well-known member
wissen wir leider nicht,so gut wir uns hier bemühen wollen...
Es sind einfach zu viele Faktoren:

möglicher Gründe für die Unschärfe:
Zoomen nach Fokussierung,habe ich auch neulich erst festgestellt trotz 2 Jahre Fotografie  :rofl:

Kontrastarmen Bereich anvisiert

Naheinstellgrenze geringfügig unterschritten



mögliche Gründe für unterschiedliche Belichtung
nicht identischer Ausschnitt

Belichtungswert aus Versehen gespeichert in einem anderen Bereich

Sonnenstand änderte sich / Wolken

...nur Beispiele dafür,was wir alle nicht wissen

 

joergmoritz

Well-known member
es reicht schon aus,dass du einen minimalen betriebsfehler gemacht hast, ich kenne das Objektiv von einem Kollegen her,es ist top ;)
 

Jens

Administrator
Besorg dir mal ein zweites Exemplar...geh z.B. zu einem Händler, mache ein paar Testschüsse. Eventuell ist es wirklich ein Fertigungsfehler oder ein falsch justiertes Objektiv. Dann kannst du in der Beziehung etwas mehr Gewissheit erlangen.

Ich verstehe schon was du meinst. Wenn man so viel Geld ausgibt, dann sollte man auch keine Kompromisse machen, das ist absolut verständlich.

Wenn du dir deines Versuchsaufbaus also relativ sicher bist, dann versuch das mal mit einem zweiten Exemplar!  :photo:
 

Jens

Administrator
Ich hab mir eben nochmal die Bilder genauer angesehen. Was mir auffällt: Die Bilder unter http://www.ulfthausing.at/Objektivtest/Fotos_2.html sind ja alle mit 1/15 sec. - 1/4 sec Belichtungszeit gemacht. Also das es da zur Verwacklungsunschärfe kommt ist vorprogrammiert bei 200mm. Da reicht schon der Spiegelschlag aus.  Wenn man die Bildetr in voller Größe anschaut, sieht man auch, dass es sich um Verwacklungsunschärfe handelt. (Sehr gut zu sehen an den Schnürsenkeln und den Rändern)

Du solltest die Testreihe nochmal mit kürzeren Verschlusszeiten wiederholen! Mindestens 250 aufwärts. Nur so kannst du zu objektiven Einschätzungen gelangen....Auch wenn es bei dem 18-200 (wahrscheinlich zufällig) nichts von Verwacklungen zu sehen ist.
 

faolchu

Well-known member
Alles habe wir scheinbar doch nicht bedacht. Was für ein Stativ verwendest Du. Das 70-200 wiegt knapp das Dreifache des 18-200. Ein Stativ muß dann erheblich stabiler sein auch wenn dessen Tragkraft noch nicht erreicht ist. Das Gleiche gilt für den Stativkopf.

Auf deiner Seite zu vergleichen ist recht mühselig. Lade Fotos hier oder lasse dir eine besser geeignete Galerie einfallen.

So lange Belichtungszeiten sind auch nicht unbedingt geeignet, bzw. nur mit einem sehr stabilen Stativ. Du musst dann auch die Spiegelvorauslösung verwenden, sonnst kannst Du gleich aus der freien Hand fotografieren. Bei der Brennweite reichen leichte Schwingungen schon für Verwackler.

Das erster Bild mit den Schuhen sieht ja gar nicht schlecht aus. Warum in der 100 % Ansicht keine Schärfe vorhanden ist kann man aus der Ferne schlecht sagen. Das kann bis zu warmer Luft durch das Holz gehen. Bei der Blende reichen schon ein paar cm um aus dem Schärfebereich zu kommen.
Kontrolliere das auch mit dem Schärfeindikator.
Stelle zum Test auch manuell scharf. Normalerweise arbeitet der Schärfeindikator äußerst genau und registriert schon kleinste Abweichungen.

In der Kamera verwendest Du immer noch eine starke Kontrasteinstellung. Das kann auch auf Kosten der Schärfe von Details gehen.

Das Licht was effektiv auf den Sensor trifft wird nicht nur durch die eingestellte Blende bestimmt. Unterschiedliche Belichtung bei gleicher Blende kann viele Ursachen haben.

 

mikewhv

Moderator
Hallo,

ich bewundere eure kompetenz, ruhe, einsatz und geduld  :hut: auch all der anderen die sich diesem thema in dem einen und anderen forum (noch) gewidmet haben.

Von einem angehenden ingenieur hätte ich mir beim testaufbau und testdurchführung etwas mehr .. :think:.. erwartet.

Und jetzt einen sehr wahrscheinlich vollkommen überflüssigen ..  :shutup:.. wenn du der meinung bist das objektiv ist nicht ok, zurück zum händeler damit.

Mike



 

TUFoto

Well-known member
Ich habe an der Kamera gar kiene KOntrasterhöhunf eingestellt. Und wenn hätte sie auf RAW ja eh keinen Einfluß!
keinerlei Anpassungen.

Warum beim 18-200 das alles wesentlich unkomplizierter ist (Spiegelausschlag, VR, Stativ) versteh ich nicht. Haben ja die gleichen Zeiten und da ist es ja kein wirkliches Problem.


Den VR muß ich auch ausschlaten oder?
Bei kürzenren Zeiten, wenn ich es nocheinmal mache, also Stativ, ohne VR aber Spiegelvorauslösung sollte dann kein Thema sein oder?

Obwohl VR ein oder uas ja auch nicht so das Problem sein kann oder? Wenn ich von Hand so ruhig halten könnte wäre es super, wie vom Stativ und der VR wäre ja auch an.

 

Jens

Administrator
Stativ und VR ist manchmal eine komplizierte Kombi. Ich würde auf die Spiegelvorauslösung verzichten. Hat ja auch nicht jede Kamera. Versuche einfach mal "vernünftige" Verschlusszeiten zu erreichen. 1/250 und kürzer...Und klar, mit längeren Zeiten undweniger Licht kommt auh das teure Objektiv irgendwann an die Grenze der Physik (= Unschärfe durch Verwackeln). Also: Nochmal gleicher Versuchsaufbau, aber deutlich kürzere Zeiten.
 

Rainer

Moderator
TUFoto schrieb:
Obwohl VR ein oder uas ja auch nicht so das Problem sein kann oder?
Das IS-Linsenelement ist beweglich gelagert. Die Steuerung ist sehr empfindlich und so eingestellt, dass sie von den Gyro-Sensoren ständig einen gewissen Input bekommt - sozusagen einen gewissen Rauschpegel. Wenn dieser fehlt (=Stativ), wird die Steuerung instabil.

Inzwischen gibt es aber auch Objektive, die ein Stativ quasi erkennen können. Ob deine Objektive dazugehören, weiß ich nicht.

Ich wundere mich allerdings, das die Frage von einem Ingenieurstudenten gestellt wird. Selbst wenn Lageregelung nicht dein Spezialgebiet sein sollte, war ich davon ausgegangen, dass das Verhalten von Regelkreisen heutzutage sozusagen zur Muttermilch eines technischen Studiums gehört.

Da von uns niemand bei deinen Test über deine Schulter sehen kann, führt die ganze Diskussion eigentlich ins Leere. Entweder du wendest dich an eine Fachwerkstatt, die das Objektiv überprüfen kann oder du suchst über die großen Foren einen erfahrenen Fotografen aus deiner Gegend, der auch eine Nikon-DSLR hat und damit in der Lage ist, den Fehler einzugrenzen. Mit deinem Cut&Paste-Parforce-Ritt durch alle relevanten Foren machst du dir übrigens keinen guten Namen. Du erreichst damit genau das Gegenteil von dem, was du willst: irgendwann ist man müde, dir zuzuhören und die Hilfsbereitschaft der Mitmenschen geht gegen Null.

Gruß

Rainer
 

TUFoto

Well-known member
So ich wieder einmal.
Also als aller erstes möchte ich mich einmal ganz ganz herzlich bei ALLEN bedanken, die hier versuchen mir so nett zu helfen!! Find ich wirklich super.

Ich habe heute ein 2. Objektiv testen können im Vergleich (ebenso 70-200 2,8 VR von Nikon) und es zeigt sich prinzipiell das selbe Phänomen:

Im Nahbereich super! sowohl Fokus als auch Schärfe, aber auf der Distanz habe ich Probleme.

Ich habe heute einige hundert Bilder mit beiden gemacht mit und ohne Stativ etc. und einige Bilder unter:

http://www.ulfthausing.at/70_200/Fotos.html

in 100% raufgestellt und ausführlich beschrieben.
Danke an jeden, der die Mühen auf sich nimmt!
:top:

Ich muß gestehen insgesamt bin ich ein bisserl ratlos, da ich die "Schwäche im enternten Bereich nicht verstehe. Läge es am Fokus am Objektiv oder vor allem Kamera, wäre es doch im Nah und Fernbereich. Vor allem diese "Teichbilder mit dem Holz zeigen es am deutlichsten. Oder auch wenn ich eine eben Wand gerade vor mir abfotografiere.

Da das Teil gebraucht ist, kann ich es zwar innerhalb 10 Tage zurückgeben, aber nciht einschicken und kontrollieren lassen. (Keine Garantie, sieht aber aus wie neu.

Bis auf EINE Sache: Habe heute einen UV Schutzfilter draufgeschraubt und der ging WAHNSINNIG schwer unter quietschen rauf. Aber keinerlei Kennzeichen von Gewalteinwirkung oder so. Vielleicht nur das Gewinde??


Und was mir bei meinem 3 mal pasiert ist: Der AF ist nicht mehr gegangen. Das war während eines Ausfluges auf den Schlossberg. Nach aus- und einschalten des VR ging er wieder.
Ist vorher die letzten Tage noch ne passiert. Vielleicht nicht gut aufgeschraubt gewesen?? Keine Ahnung.

PS: Alle Bilder, bis auf die am Stativ wurden übrigens mit VR aufgenommen.
Danke nochmals für die Hilfe.

 

faolchu

Well-known member
Ich würde dann doch eher "Bedienfehler" bzw. Unerfahrenheit im Umgang nicht ausschließen. Das ist ja nichts schlimmes, das kann man auch durch die praktische Anwendung lernen.
In den letzten Bildern sind schon erhebliche Verbesserungen zu erkennen. Ein Grund ist sicher schon eine Gewöhnung an das Objektiv.
Bei Offenblende sehen die Bilder schon gut aus und mit kleinerer Blende ist eine weitere Verbesserung von Schärfe und Kontrast zu sehen.
Du musst auch bedenken das es unbehandelte RAW Bilder sind. Zum Vergleich ist das gut, man darf das dabei nur nicht vergessen.
Nach der notwendigen "Entwicklung" im Konverter und der weiteren Bearbeitung sehen die Bilder wieder ganz anders aus.
Denke auch daraun, das die Konverter unterschiedliche Ergebnisse liefern. Vergleiche deine beiden Programme und verwende das welches für dich die besseren Ergebnisse liefert.

Jetzt solltes Du fotografieren und die Ergebnisse vorstellen, die technische Qualität wird sich dann mit der Zeit noch weiter verbessern.



 

FotoFux

Well-known member
TUFoto schrieb:
...heute einen UV Schutzfilter draufgeschraubt und der ging WAHNSINNIG schwer unter quietschen rauf...
Du wirst Dir doch jetzt nicht ein hochwertiges Profi-Objektiv gekauft haben um da einen UV-Filter draufzuschrauben???

:no:
 

TUFoto

Well-known member
Als Schutz schon. Rein ein Schutzglas. Gerade wegen dem teuren Profiobjektiv will ich die Frontlinse schützen.
Bei den Tests habe ich aber mit und ohne probiert und keinerlei Unterschied festgestellt.
 

kaliko

Well-known member
Hallo!

Entschuldigt, dass ich mich da einmische - bin ja nicht so der Technik-freak - aber ich verfolge diesen thread jetzt schon seit einigen Tagen. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass du dir irgendwie selber im Weg stehst und dir damit vielleicht über kurz oder lang die Freude am Fotografieren nimmst.
Sieh das bitte nicht als Kritik an deiner Person, mir geht's ja auch manchmal so, dass ich mich in ein Problem verrenne und dabei das Wesentliche aus den Augen verliere.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass auch du mit deinen Bildern Eindrücke und Stimmungen  einfangen möchtest und sie mit anderen hier teilen. (Unterstellung, ich weiß, aber das trifft doch für die meisten hier zu und ist in meinen Augen auch das eigentlich Schöne an diesem Hobby)
Das kann auch mit jeder Kompaktkamera und jedem Kitobjektiv gelingen (wie wir hier täglich sehen)
Ob's nicht einfach schade ist, soviel Energie in (teils marginale) technische Details zu stecken, während das Leben und die Motive nur so an einem vorbeiziehen??

Just my two cents!
Liebe Grüße und einen sonnigen Tag!
Brigitte
 

TUFoto

Well-known member
da hast du natürlich nicht ganz unrecht. Die Frage ist nur, dann zahle ich nicht so viel Geld wenn ich dan nicht die Ausrüstung habe.
Also mir geht es eigentlich nur  einmal darum zu wissen dass mit meinem Equipment alles in Ordnung ist.
Dann kann ich mich wieder ruhig und gelassen aufs wie du richtig sagst wesentliche konzentrieren.
Mich würde es nur so ärgern wenn ich draufkomme, dass mein Objektiv oder was auch immer nicht in Ordnung ist und ich somit unsinnig einbußen habe fürs selbe Geld.
 

Jens

Administrator
Kann faolchus Anmerkungen nur unterstreichen: Man sieht eine wesentliche Verbesserung im Vergleich zu den ersten Testschüssen. Und die Blüte beweist, dass das ein Topobjektiv ist! Das bekomme ich bei meinen wahrscheinlich nicht mal nach dem Schärfen hin  ;D

Ich denke auch, dass man das Objektiv, wie seine Kamera, kennenlernen muss. Man kann die Reaktionen der Linse in unterschiedlichen Lichtsituationen und Blendeneinstellungen dann besser vohersehen und entsprechend eingreifen.
 
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