Wolfgang.......

[Anja_01]

Liebe Biggi,
ich wünsche dir so viel Kraft wie die Pflanze auf meinem Foto. Ich habe bei diesen Pflanzen dort droben auf über 1000 m bei Wind und Wetter oft an den Spruch einer Bekannten vor vielen Jahren denken müssen:
Das ganze Leben ist ein Kampf, so wie diese Pflanze sich durch Steine kämpfen muss.. Und dabei musste ich an dich denken und wollte dir so eine Pflanze mitbringen.

 

[Biggi L.]

Vielen Dank, Anja..... das ist sehr lieb und kann ich sicher gut brauchen......
Manchmal denke ich, ich hätte ein bissl, oder genügend Kraft, aber dann...dann kommt sie im nächsten Moment wieder abhanden.....
Alles nicht so einfach.......

danke dir........

 

[Biggi L.]

muss jetzt unbedingt was loswerden...........

In all die Trauer, all die Leere
dringt immer wieder warmes Licht
sobald ein Mensch mit Blick und Geste
unsagbar große Worte spricht

So gilt mein Dank aus tiefstem Herzen
all denen, die noch wollen sehen
all denen, die an Kummer nicht
nur unbeteiligt weitergehen

Ganz gleich, ob Laute oder Taten,
ein Blick, so wie ein stummes Wort
sind Balsam für die wunde Seele
und spülen das Alleinsein fort



Mein ganz besonderer Dank gilt heute Willi
dessen wunderschöne Geste mich zutiefst berührt und an der ich einfach teilhaben lassen möchte/muss - kann nicht anders....

aber natürlich auch allen anderen, die auf ihre Weise mitfühlen, das möchte ich ebenso betonen - meinen allergrößten Dank........

mehr Worte hab ich nicht.........

zutiefst berührt...
Biggi

 

[Biggi L.]

Wolfgang, mein Engel....

Hörst du das Lied, das ich dir singe?

Ich singe es für dich, für mich und für uns
und ich wünsche mir sehr, und bin auch gewiss,
dass es die Kraft hat, dich zu erreichen,
dort – und wo auch immer du bist.

Die Worte, sie haben so viel Gewicht….
so wünsche ich mir, dass es zu dir spricht,
damit du weißt, ich bin dir so nah
und du immerzu und stets für mich da
denn Seelen – Seelen verlieren sich nie…

So vieles hast du mir in Herz geschrieben,
so viel mir gestreichelt unter die Haut
all dies ist mir erhalten geblieben,
und ist mir so unendlich vertraut.
Der Blick für´s Wesentliche - in allen Belangen
hat tief drinnen sich in mir verfangen.

Dein einziges Leben
hast du für mich gegeben
so will ich versuchen nun aufrecht zu gehen,
mein Leben langsam wieder in Hell zu verstehen.
Das bin ich dir schuldig und ich will es auch sein
denn nicht umsonst… nicht ‚einfach so’
ließt du mich allein.

Die Liebe...
sie ist uns geblieben

Deine unsagbar tiefe Liebe...
sie hat deinen Entschluss
dir vorgeschrieben

 

[Jens]

Viel sieht man ja nicht vom Buch - aber das was man sieht macht Eindruck! Hut ab, Willi für die Gestaltung - und auch das in Buchform gefasste Mitgefühl.  :wink: Bleibt zu wünschen, dass es Biggi Trost in den schweren Stunden ist.

 

[datwilli]

Viel sieht man ja nicht vom Buch - aber das was man sieht macht Eindruck!

....und wenn Biggi so weitermacht, muss ich wohl über einen zweiten Band nachdenken. :shame:

 

[Biggi L.]

...das Buch ist jedenfalls wunderschön! und ja...ein sooo schöner, und vor allem, anfassbarer Trost.......

und da ich vorab nichts davon wusste, kann man sich vielleicht vorstellen, wie unendlich ich berührt war, als ich es ausgepackt hatte.....
Willi hat die Texte mit seinen mehr als gut ausgewählten Bildern superschön ergänzt und ihnen damit noch mehr Ausdruck verliehen. Ich war total sprachlos und die Tränen fanden kein Ende.....

Die eingestellten Bilder - naja, mit tränenverschleiertem Blick lässt sich nicht so gut fotografieren und wenn ich mich nicht selbst ermahnt hätte, hätte ich wohl beinahe noch etliche Seiten des Buches mehr gezeigt - in meiner Freude, in meiner Berührtheit - in meinem Bedürfnis, all dies mit euch zu teilen (kann´s schlecht beschreiben, was da Schönes, Tiefgreifendes in mir vorging)

Hatte es in den paar Tagen nun schon soooo oft in der Hand, Willi.... glaub du ahnst nicht, was du da bewegt hast....

*seufz* und mir bleibt nur ein kleines Wörtchen - 'Danke'
das aber wie ich dir schon sagte... aus tiefstem Herzen.....

 

[Biggi L.]

Wenn ich in meinem leeren Bett liege, dann rede ich mit dir… so wie wir es immer taten –
jeden Abend. Und so träume ich dich zu mir – jeden Abend.
Leider riecht dein Kissen nicht mehr nach dir… verflogen, der geliebte Duft.

Halbsitzend hast du dich meist positioniert und ich, ich legte ein Bein über deine,
meinen Kopf auf deinen flachen Bauch und meine Hand auf deine Brust.
Wie habe ich es geliebt, so eng an dich gekuschelt zu sein und du hast es ebenso
genossen – das war ja das Schöne. Dein Arm, der mich zärtlich umfing, gab so viel
Geborgenheit und Wärme… die Finger deiner anderen Hand zeichneten meist die Linien
meines Gesichts nach – meine Augen… die Nase… die Ohren… und dein Daumen küsste mir
den Mund… Manchmal lag deine Hand auch still streichelnd auf meiner Wange oder in
meinem Nacken und spielte sanft in meinen Haaren….

Wie hab ich es geliebt… und wie sehr vermisse ich diese Nähe, diese unendliche Geborgenheit,
die ich so nie zuvor kannte.
Immer wurden wir von leiser Musik begleitet und manchmal hast du gesungen… ganz leise….
dann bin ich etwas höher gerutscht, damit mein Kopf auf deinem Brustkorb ruhen kann und
habe gelauscht… deiner tiefen, zärtlichen Stimme, die sich in deiner Brust wie in einen
wundervollen Klangkörper ausbreitete… ich liebte deine Stimme…

So ließen wir immer eng aneinander geschmiegt, den vergangenen Tag, oder schöne Momente aus
vergangenen Wochen oder Monaten, Revue passieren. Wir brauchten in diesen Stunden kein Licht,
aber manchmal knipstest du es doch noch einmal an. Sagtest leise und voller Zärtlichkeit: 
‚Ich möchte deine Augen sehn, meine Süße….’
In AugenBlicken versunken, schien die Zeit stillzustehen… sie sprachen Bände und machten
Worte überflüssig. Der Tränen, die sich dabei manchmal ansammelten und letztendlich über
unsere Wangen davonliefen, schämten wir uns nicht..... 
sie waren voller Liebe und von einer faszinierenden Klarheit….

Ich danke dir….. für all das, was du mir gegeben hast……..
dafür, dass es dich für mich gab…
Niemand… nichts und niemand kann uns dieses wundervolle Jahr nehmen, mein Schatz…
Niemals….

Ich liebe Dich…….

 

[Biggi L.]

...und Steven, er vermisst dich auch sehr, Wolfgang… du fehlst ihm……
Ob er versteht, dass du nicht anders konntest?
Er versucht es zu akzeptieren. Lass ihm Zeit… er ist noch so jung…
aber er hegt keinen Groll, das nicht… Ist nur sehr schwer für ihn, damit umzugehn, aber das
ist ja mehr als verständlich. Er ist sehr traurig, erinnert sich aber gerne und oft an die schönen Momente, die er mit dir hatte. Wir reden viel über dich – von dir…

Weißt du noch, wenn du beim Essen immer sagtest: ‚oh, wenn meine Omma das jetzt sehn
könnte – sooo dick die Wurst auf dem Brot!’ - und dergleichen. Selbst Steven fing dann
irgendwann damit an und sagte: ‚Wolfgang, was meinst du, was Omma jetzt wohl wieder für
einen Aufstand machen würde – 2 Scheiben Käse, auf einer Scheibe Brot!’
Das war immer schön, oder? Was haben wir gewitzelt und gelacht. Omma wird´s uns verzeihen.
Letztens sagte er beim Essen: o ohhh…wenn Wolfgang das jetzt sieht, schlägt er wieder
die Hände über dem Kopf zusammen und versteht die Welt nicht mehr’.
Ich wusste gar nicht was er meint und schaute ihn fragend an. ‚Na weil ich meine Spagetti
nicht mit Löffel und Gabel esse, sondern sie klein schneide…. Siehst du, so wie wir immer
von seiner Oma geredet haben, können wir nun an Wolfgang denken….’
Übrigens hat er dein Rezept für die Tomatensoße nicht vergessen und sie vor 2-3 Wochen
alleine gemacht.
Und neulich fragte er abends, ob ich nicht eine Runde Offiziersskat mit ihm spielen könnte
(wobei er ja genau weiß, dass ich das nicht kann) …du fehlst ihm und er denkt sehr oft an dich.
Auch er hat ja nur schöne Erinnerungen, wenn er an dich denkt…
1 Jahr voller schöner Erinnerungen….

Ich hab ihn gefragt, ob er etwas benennen kann, woran er sich am allerliebsten erinnert –
den schönsten Moment, den er mit dir in Verbindung bringt. Rate mal, was er gesagt hat.
Ahnst du es?
Genau…euren Männertag! Das Lagerfeuer… die Würstchen… die so besonders geschmeckt
hätten… euren Spaziergang an dem kleinen Waldsee, den ihr dabei entdeckt hattet….
Er sagte: ‚Mama, da müssen wir unbedingt mal hin. Wolfgang wollte das eigentlich…
Wolfgang hatte gesagt, da müssen wir mal mit Mama hin fahren. Hier würde es ihr
auch gefallen.’

…wir werden das nachholen, Schatz….
Leider ohne dich an der Seite… aber dennoch wirst du uns begleiten. Steven wird dann
viel zu erzählen wissen, all das, was ihr an dem Tag erlebt und gesehen habt….

Ganz intensiv werden wir dich bei uns haben…..

 

[Biggi L.]

...und manchmal muss man versuchen, sich selbst ein bissl Mut zu machen....

Nichts
nichts ist für die Ewigkeit

dem Dunkel folgt Hell
und dem Hell folgt die Nacht
nach Kummer und Weinen
kommt der Tag wo man lacht
dem Laut folgt ein Schweigen
und dem Schweigen ein Laut
dem Zweifel folgt sicher,
dass man sich wieder traut
dem Glück folgt das Leid
und dem Leid wieder Glück

es gibt nur ein - nach vorn
- und nie ein Zurück

kein Dunkel vergebens
und kein Hell ist zu viel
sich selbst wieder finden
gibt dem Ende ein Ziel
kein Tod ist das Ende
schmeckt er auch nach Verlust
dem Schmerz folgt die Wende
wo du dir sagen musst:

es geht nur nach vorn –
und niemals zurück
dies ist mein Weg –
mein einziger Weg
muss weiter ihn gehen
denn nur so -
nur so ist das Sein zu verstehen

 

[Biggi L.]

Dunkelschwarz

Die laute Nacht wirkt so bedrohlich
krallt kalte Finger in mein Herz
scheint es aus meiner Brust zu reißen
und hinterlässt nur puren Schmerz

Kann mich nicht wehren dieser Stunden
aus denen schon die Schwere quoll
in Dunkelschwarz schon bald versunken
verkleidet sich die Nacht in Moll

So kann ich nicht die Augen schließen
Wann wird es endlich wieder Tag?!
damit all diese Schatten weichen
und ich das Dasein wieder mag

Wann?
Wann wird es endlich wieder Tag?

 

[Biggi L.]

Verschwinde!

Du miese, kalte, schwarze Nacht
warum zeigst du mir die Bilder?
Ich will sie nicht –
was hast du dir dabei gedacht?!
Los komm’ - und stimme mich jetzt milder!

Ich hatte es dir doch verboten
Bilder zu bringen, die mich zerreißen!
Nun zähl ich dich zu den Idioten -
auf solch’ Nächte kann ich nämlich scheißen!

Sieh zu, dass du bald Land gewinnst
und beeil dich mit dem Tageshell!
Ich glaube ganz ehrlich, dass du spinnst –
und nun verzieh’ dich - aber schnell!

 

[Biggi L.]

Wolfgang, mein Schatz…..

erinnerst du dich an das Gedicht, das ich einmal geschrieben hatte, als du Montags in der Frühe, nach einem wundervollen Wochenende wieder hier weg - ins Geschäft gefahren warst?
Sicher – sicher erinnerst du dich, denn es war fortan u n s e r Gedicht. Wir haben es oft – still – zusammen gelesen und manches mal feuchte Augen bekommen, denn es umfasste unsere unbändige Liebe in seiner Gesamtheit. In den Zeilen, zwischen den Zeilen, hinter den Zeilen…du hast dieses Gedicht genauso geliebt wie ich…..

Dieses Gedicht wurde jetzt zu einem Lied, Wolfgang….. unser Freund Midiman… er hat eine wie ich finde wunderschöne Melodie komponiert. Er kennt unsere Liebe. Er weiß, wie innig und ehrlich sie war – und noch immer ist, und er hat sie für uns umgesetzt…. sie hörbar gemacht.

Hör zu…..
ich singe es für dich…. für dich und für uns…….

Hier geht´s zum Lied –--> Atem der Liebe


Ich liebe Dich……………

 

[Biggi L.]

Und wenn jemand sich kopfschüttelnd fragt
warum ich so bin wie ich bin
dann sage ich einfach:
Zieh’ meine Schuh’ an und laufe darin
auf all den Wegen, die ich je gegangen,
so wirst du meine Stationen erlangen.
Wirst Täler durchwandern – Gipfel erreichen
baden in Schmerz, Glück und Angst und dergleichen

Bevor du also urteilst
und vorschnelle Schlüsse ziehst,
sieh zu dass dein Blick sich weitet,
damit du mehr siehst als du siehst

 

[Biggi L.]

Wieder war ich tief ergriffen
als an deinem Grab ich stand
wo ich leise hab’ mit dir geredet
als ein unsichtbares Band
sich um meine Seele legte
dann mein Herz sehr sanft umwob
und schon spürte ich die Hand
die einfühlsam mein Kinn anhob
weil ich auf den Boden blickte,
eingehüllt in Traurigkeit
konnt’st du nicht meine Augen sehn
drum machtest du mich sanft bereit
für einen tiefen AugenBlick
wolltest meine Tränen trocknen,
meiner Augen leuchten sehn
hast ‚Juwelen’ sie genannt
eh’ du musstest von mir gehn

„Meine Kleine, weine nicht“
sagtest du voll Zärtlichkeit
strichst mir Tränen vom Gesicht
unterbrachst die Endlichkeit

„Ach könnt’ ich dich noch mal berühren
dein Lachen sehn, dein’ Atem spüren
mich jetzt in deine Arme schmiegen
mich sanft mit dir in Dasein wiegen“

Würd’ alles drum geben…

 

[Jens]

:flowers: Schöne Zeilen!!

 

[Biggi L.]

Danke Jens.....
war das erste mal seit der Beisetzung, dass ich sein Grab besuchen konnte...
es ist 'so weit weg' (ca. 120 km) so dass ich nur selten Gelegenheit hab....
Das Bedürfnis, der Drang, war so groß gewachsen..... konnt´s nicht mehr aushalten
und war nun von Dienstag bis Donnerstag dort und natürlich täglich am Grab.
Nun werd ich wieder eine Weile davon zehren müssen......

Kannte dieses Gefühl, diesen Drang an ein Grab zu müssen vorher nicht.
Hab immer gesagt, ich muss nicht an ein Grab gehn, um an jemand (meine Eltern z.B.) zu denken, ihnen nah zu sein. Meine Mutter ist dieses Jahr im April gestorben, liegt ganz hier in der Nähe begraben - dort war ich seither auch erst einmal. Auch meinen Vater hab ich sehr geliebt, aber auch da war ich in den 10 Jahren seit er gestorben ist, eher selten am Grab. Was gewiss nicht heißen soll, dass ich nicht so sehr um meine Eltern getrauert hätte oder oder noch immer trauern würde, aber es ist anders... einfach ganz ganz anders.........
Wolfgang war mein zweites Halb...und ich das Seine...........

 

[Biggi L.]

Gegenseitig haben wir uns getragen
ein paar Schuh’ hat gereicht für uns zwei
gemeinsam konnten wir so viel wagen
haben Träume erreicht und wuchsen dabei

Zusammen waren wir eine Festung
mit Türmen und Ausblick ins Grün
Grundfeste waren uns von Bedeutung
und Nichtiges ließen wir ziehn

Auf dem Fundament
das sich Liebe nennt
begegneten wir uns Tag und Nacht
Unzählig viele Glücksmomente
haben unser Leben reicher gemacht

Nun sind wir getrennt
von unerklärbarer Macht​

 

[Biggi L.]

Wolfgang, mein Engel,
weißt du, dass ich es sehr tröstlich finde, dass zwischen uns nichts unausgesprochen war, als du fort gingst? Das ist unheimlich beruhigend….
Wie oft bleibt jemand zurück mit schlechtem Gewissen, weil es zuvor vielleicht eine Meinungsverschiedenheit oder gar einen Streit gab. Wie oft hört man davon dass jemand sagt: Hätte ich ihm oder ihr doch noch einmal gesagt, dass ich ihn/sie liebe. Wie oft bleiben Menschen zurück mit Reue und Gewissensbissen. Dies bleibt mir erspart und darüber bin ich sehr froh.
Wir wussten beide von der unendlichen Liebe des Anderen. Auch unausgesprochen teilten wir es täglich mit. In Gesten, in Blicken, und immer auch mit diesen drei Worten, die uns beiden eigentlich viel zu ausgelutscht vorkamen und die leider oftmals missbraucht werden. Dennoch kamen wir nicht umhin, dennoch war es oftmals unausweichlich, sie auszusprechen. So auch, bei unserem letzten Abschied….

Meinungsverschiedenheiten gab es bei uns ohnehin nicht. Nicht eine Einzige, nicht einmal annähernd und schon gar keinen Streit. Weißt du noch, als wir eines Abends auf dem Balkon saßen, ins miteinander Schweigen vertieft waren und du plötzlich mit gespieltem Ernst in die Stille hinein sagest: ‚Biggi, ich glaube es wäre langsam an der Zeit, dass wir das Streiten üben. Wenn das so weiter geht, verlernen wir das noch. Wir wissen ja gar nicht wie es sich anfühlt, wenn wir uns uneinig sind. So kann das nicht weiter gehn!“.  Wir haben es dann versucht. Gaben uns alle erdenkliche Mühe uns zu streiten, aber es dauerte nicht lange und wir prusteten und kicherten um die Wette. Wir waren kläglich gescheitert.
Nun haben wir die Chance verpasst und werden nie erfahren wie es ist, uneins zu sein.
Aber weißt du was? Das werd´ ich verkraften …und du sicherlich auch.

Unausgesprochenes gibt es jedenfalls glücklicherweise nicht, aber:
Ich liebe dich…..
Das würde ich dir so gerne immer wieder sagen wollen……

 

[Biggi L.]

Der Kopf sieht klar – zeigt mir die Richtung
jedoch das Herz hinkt hinterher
Der Kopf sagt schau: es kommt 'ne Lichtung
jedoch das Herz tut sich so schwer

Gedanken sind ganz klar zu fassen
doch bilden sie nur Theorien
die Praxis kann´s nicht unterlassen
schiebt mich in Trauer-Sinfonien

Der Kopf sagt: geh….
…das Herz verweilt
und tritt auf einer Stelle
wo deutlich sich Verlust mitteilt
und meiner Tränen Quelle
​